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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Notwehr (war: Massive Angriffe auf Feuerwehr - Nur in Hamburg?) | 141 Beiträge | ||
Autor | Katj8a R8., Köln / NRW | 532972 | ||
Datum | 05.01.2009 11:56 MSG-Nr: [ 532972 ] | 83804 x gelesen | ||
Hi! Geschrieben von Ulrich Cimolino Das jetzt mit dem Werfen von Feuerwerkskörpern (und da reden wir dann nicht von niedlichen kleinen Dingern) oder Beschuß mit Raketen oder Schreckschuß-/Leuchtmunition ist letztlich nichts anderes. Hatten wir auch vor einigen Jahren mal an unserer "Lieblingseinsatzstelle" im Wachbezirk. Hochhäuser, die sich gegenseitig von den Balkonen mit Rakten beschießen und natürlich wird dann vor dort gerne auch die Feuerwehr abgeschossen, wenn sie ankommt. Aber dann lässt man eben auch schonmal nen Müllcontainer brennen, wenn sich das nicht groß weiter ausbreiten kann und fährst erstmal wieder um die Ecke. Ich riskiere doch nicht die Gesundheit meiner Kollegen für nen Müllcontainer. Die Nachfrage von Anwohner warum man das mache, kann man entsprechend beantworten und siehe da, 5 Min später haben die das untereinander geregelt, ist das Feuerwerk auf die Feuerwehr zum erliegen gekommen und man kann den Container ausmachen. Kaputt sind die dann meist eh schon. Dennoch bleibe ich dabei, dass Gewalt gegen Einzelne selten Sinn macht. Wenn man sich einer größeren Menschenmenge gegenüber sieht aus der die Böller geflogen kommen, was willst du denn machen? Axt schnappen und sie dem erstbesten Böllerwerfer (wenn man das überhaupt genau gesehen hat) über den Schädel ziehen? Nutzt sicherlich auch nix sondern lässt die ganze Situation eskalieren. Gleiches gilt mit Betrunkenen. Klar ist es ein Problem wenn die vielleicht sogar handgreiflich werden, aber damit die nicht noch bei ihnen gegenüber angewendeter Gewalt richtig aufdrehen müsstest du sie schon k.o. schlagen oder irgendwo festbinden... Deswegen wird es bei solchen Situationen wohl hierbei bleiben müssen: Geschrieben von Ulrich Cimolino Die ersten Punkte sind einfach: Und ganz klare Anweisungen an die Kollegen, sich nicht provozieren zu lassen, nicht auf Beleidigungen und blöde Sprüche zu antworten sondern sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Damit fängt es meistens an und steigert sich bei jeder Reaktion. Geschrieben von Ulrich Cimolino 4. Fahrzeug könnte oder wird beschädigt, der Schutz desselben könnte oder wird nicht mehr reichen (Scheiben brechen), Wegfahren aber ggf. nicht mehr möglich Soweit sollte man es nicht kommen lassen, sondern rechtzeitig den Rückzug, wenn es die Einsatzstelle zulässt, einläuten. Wenn dabei eben Material auf de Strecke bleibt, Pech. Besser als das ganze Fahrzeug oder einen Kollegen mit Verletzungen. Geschrieben von Ulrich Cimolino 5. Es kommen vor den Augen der Feuerwehr Unbeteiligte zu Schaden, denen zu helfen wäre. Das ist dann das größte Problem, gar keine Frage. Alternativ bist du auf dem Weg zu nem Feuer mit Menschenrettung und erlebst sowas beim Aussteigen. Reaktion wohl Einzelfallabhängig. Kragen hoch und Visier runter und Augen auf. Wichtig ist dann eben dennoch, wenn es zu Problemen kommt, später Zeugen zu haben - ggf. auch Passanten, die sind unbeteiligt und daher immer einen Tick glaubwürdiger als die eigenen Kollegen. Gibt es Feuerwehren, die die Schutzausrüstung für Silvester aufstocken, z.B. Gehörschutz? Hat jemand Erfahrung damit, ob Nomexüberbekleidung Feuerwerkskörper (evtl. sogar Raketenbeschüsse) ohne Verletzungen des darunter befindlichen Körpers aushalten? Gruß Katja "Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern blickt sich um, wen er verklagen kann." Kurt Tucholsky Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.! | ||||
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