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Thema | Gruß & Grüßen | 150 Beiträge | ||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 529166 | ||
Datum | 20.12.2008 23:32 MSG-Nr: [ 529166 ] | 99311 x gelesen | ||
Guten Abend Geschrieben von Dirk Brokatzky Also was soll die Diskussion? Feuerwehr ist nun mal keine "paramilitärische" Vereinigung und das ist auch gut so! Aber bei einigen (vielen ?) FW-Angehörigen spukt der militärische Ungeist noch in den Köpfen umher. In der Studie "Feuerwehr in der Zukunft", herausgegeben 1991 vom LFV Baden-Württemberg war übrigen zu lesen: "3. Die sogenannte Traditionspflege Die positiven Aspekte der Arbeit Freiwilliger Feuerwehren gründen auf dem im frühen 19. Jahrhundert ausgeprägten Selbsthilfegedanken des liberalen Bürgertums an der Schwelle zur Industrialisierung. Die ersten Gründer solcher städtischer Feuerwehrinitiativen grenzten sich bewußt von militärischen Vorbildern ab. Die spätere Militarisierung der deutschen Gesellschaft hat auch im Selbstverständnis und Erscheinungsbild der Feuerwehren tiefe Spuren hinterlassen. Wesentliche Formen der militarisierten Feuerwehr haben bis heute überlebt. Sie werden von ihren Befürwortern ``Traditionspflege´´ genannt. Doch das, was wir an Militärparaden erinnernde Aufmärsche und stolze Ordensbrüste in die Öffentlichkeit transportieren, ist wenig geeignet. Qualifizierten Nachwuchs zum Eintritt in diese Organisation zu motivieren. Jugendliche und Personen hingegen, die allein wegen der Uniform zur Feuerwehr kommen, sollten als Zielgruppe nicht sonderlich gepflegt werden. Der noch immer gepflegte paramilitärische Pomp und Reden, die von ``Dienstpflicht´´ sprechen –dort, wo von Motivation wertvoller sozialer Arbeit und vom Spaß an der Feuerwehr die Rede sein sollte-, präsentieren kein zeitgemäßes Bild von der Institution . Das aber, was Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen an der Freiwilligen Feuerwehr begeistern kann, ist das Engagement dieser Hilfsorganisation, auf freiwilliger Basis wichtige Beiträge zur alltäglichen Gefahrenabwehr, zum Umweltschutz und zur Schadensbegrenzung im gefährlichen Alltag einer hochentwickelten Industriegesellschaft zu leisten. Diese Inhalte gilt es zu betonen, wenn die Feuerwehr Korrekturen am bisherigen Selbstbild vornehmen will. Das Feuerwehrmitglied unserer Zeit und der Zukunft ist fachlich qualifiziert, setzt seine Vorstellungen vom bürgerschaftlicher Selbsthilfe in praktischen Engagement um und trägt seine Uniform als selbstbewußten Ausweis seiner Zugehörigkeit zu einer in übrigen zivilen Hilfsorganisation." Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | ||||
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