Geschrieben von Steffen HaasGeschrieben von Dietmar ReimerDas Rettungskonzept sieht oft so aus, dass bei Absturz eines Arbeiters die 112 gewählt wird...
Was ja auch richtig ist, schließlich sollte der Gefallene nach dem Sturz ärztlich versorgt werden.
Das ist zwar richtig, weil damit die rettungsdienstliche Versorgung sichergestellt ist. Mehr aber auch nicht. Wir sind uns doch wohl einig, dass zu einem Rettungskonzept mehr gehört, wie z.B.:
Geschrieben von Steffen HaasIn meiner Branche ist der Regelfall ein zweiter Rigger auf der Baustelle, der im Falle eines Sturzes direkt mit der Rettung des gestürzten Kollegen beginnt.
Sich für die Rettung aus dem Gurt auf die Feuerwehr zu verlassen, kommt bei Bewußtlosigkeit und entsprechender zu erreichender Höhe (>23m), bzw. fehlender Zufahrtsmöglichkeit für Hubrettungsgeräte einem Todesurteil für den Verunfallten gleich...
Geschrieben von Steffen HaasNatürlich gibt es da auch noch einige schwarze Schafe, in einem seriösen Unternehmen trifft man diese Vorgehensweise aber im Regelfall an.
Es gibt immer noch beides:
Einerseits Hinweis im Threadcontainer, aber auch:
Essen (ots) - Essen-Bedingrade, Auf dem Eichholz, 29.08.08, 17:30 h
Am Freitag gegen 17:30 Uhr wurde die Feuerwehr von Anwohnern im Ortsteil Bedingrade über einen, leblos, im Baum hängenden Arbeiter informiert. Dieser war bei Baumfällarbeiten plötzlich in ca. 10 m Höhe in seinem Sicherungsgeschirr zusammengesackt. Zur Rettung wurden eine Drehleiter und die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr eingesetzt. Die sofort eingesetzten Reanimationsmaßnahmen verliefen leider erfolglos, so dass noch an der Einsatsstelle der Tod durch den Notarzt festgestellt werden mußte. (U.S.)
Quelle, unter Aktuelles, Pressemeldungen
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Reimer
*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*
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