Wichtig ist auch die Art der UVV - Unterweisung. Eine Unterweisung der Sorte: Unterricht – alles schläft – Einer spricht, ist sicher nicht im Sinne dieser Unterweisung.
Meine Erfahrungen aus dem Arbeitsschutz:
Powerpoint - Dateien können mit noch so viel Liebe und Detailtreue ausgearbeitet sein, noch so tolle Effekte hervorbringen und noch so spannende Themen beinhalten. Wenn der Vortragende sie nur ablaufen lässt, und vorliest was eh schon an der Wand steht, kommt sie zwar für den Moment rüber, aber die Inhalte sind nach spätestens einer Woche wieder weg.
Man kommt bei einer Unterweisung immer besser rüber, wenn man nicht als Oberlehrer oder UVV-Polizist auftritt, sondern als Helfer, Unterstützer und Berater. Zu einer ordentlichen Unterweisung gehört das Fachgespräch, die Diskussion, die Erregung von Aufmerksamkeit. Beispiele bringen, z. B. die schönen Bilder von atemschutzunfaelle.de, usw.
Spätestens nach der fünften Folie muss der Vortragende auch mal eine Frage in den Raum werfen, die nicht so ohne weiteres beantwortet werden kann. Und wenn dann darüber diskutiert wird, hat man wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit erreicht, als mit einer Wand voll Buchstaben, die nacheinander auf die Fläche rattern oder mit dreifachem Looping eingeflogen werden.
Und wie Udo schon schrub: 12 mal 10 Minuten sind effektiver, als zwei mal sechzig oder einmal 120 Minuten.
--Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge--
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