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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Älterer Brandbericht aus den USA | 17 Beiträge | ||
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 516030 | ||
Datum | 23.10.2008 10:24 MSG-Nr: [ 516030 ] | 3324 x gelesen | ||
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Geschrieben von Manfred Kampling cheint ja echt interessant zu sein, - nur kann vielleicht nicht jeder perfekt englisch und hat seine Probleme mit der Übersetzung ;) Na schön, na schön, mein goldenes Herz spielt mir immer wieder Streiche. Also gehen wir es an: 23 Tote nach Gasaustritt 23 Oktober 1989 An diesem Tage im Jahre 89 starben 23 Arbeiter bei einer Serie von Explosionen, hervorgerufen durch Ethylen in einer Fabrik in Pasadena/Texas. Das Unglück welches sich in der Phillips Petroleum Company zutrug hatte seinen Grund in den ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen in dieser Fabrik. Eine Mischeinrichtung für die Herstellung von Polyäthylen diente der Herstellung von chemischen Zutaten, wie sie für die Produktion von Plastikgütern nötig sind. Um Kosten zu sparen strich Phillips viele Gelder für die notwendigen Wartungsarbeiten, Hinzu kam, dass der beauftragte Subunternehmer "Fish Engeneerinf and Construction" keinen guten Ruf hatte. Schon im August hatte ein Monteur von "Fish..." eine Gasleitung, ohne sie vorher abzuschiebern für Wartungsarbeiten geöfftnet. Mit der Folge, dass es schon da zu einer Explosion kam, bei der ein Arbeiter getötet wurde. "Fish" nahm am 3, Okt, wiederum Wartungsarbeiten an der Mischeinrichtung vor, als wiederum Probleme auftraten. Hier wurde ein Ventil nicht ordentlich geschlossen, 85.000 (amerikanische) Pfund (sind wie viel??) des hoch explosiven Äthylen-Isobuitan traten ungehindert aus und überfluteten den Arbeitsbereich. Es gab keine Warneinrichtungen, welche die Arbeiter vor der Gefahr schützen konnten. Wenig später explodierte das Luft-Gas-Gemisch mit der Wucht von 2,5 Tonnen Dynamit. Die Explosion wurde noch in allen Himmelsrichtungen über Meilen weg gehört werden, der Feuerwball wurde noch in einer Entfernung von 15 Meilen gesehen. Opfer: 23 Arbeiter tot und 130 teils Schwerstverletzte. Untersuchungen (der Staatsanwaltschaft) fanden heraus, dass obwohl die "Occupational Safety and Health Administration OSHA) (in etwa vergleichbar mit unserem Gewerbeaufsichstamt) Phillips schon mehrfach für mehrere ernsthafte Verstöße gegen die Sicherheitsstandards abgemahnt hatte wurden seit 1975niemals wirkliche Sicherheitsinspektionen vorgenommen. Die Untersuchungen ergaben, dass es die ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen waren, die zu dieser Katastrophe führten. Wie auch immer, gegen keinen der Verantwortlichen wurden Strafverfahren eingeleitet. Zu der Bemerkung eines anderen FORUMnesen: Natürlich kenne ich Bhopal, aber da sollte man glauben, dass zwischen diesen beiden Plätzen in Sachen "know how" doch gewaltige Unterschiede bestehen. Offensichtlich ein Irrtum. Wie auch immer, ich fand ihn so interessant, dass ich mir erlaubte, ihm der allgemeinen Beachtung zuzuführen. (Klasse Satz!) Habeas Klaus | ||||
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