Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Zunächst kein Digitalfunk in Thüringen für Fw/RD | 33 Beiträge |
Autor | Hara8ld 8H., Erfurt / Thüringen | 515386 |
Datum | 19.10.2008 20:49 MSG-Nr: [ 515386 ] | 11226 x gelesen |
Rettungsdienst
Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen---
Warum wundert es mich nicht das es als erstes ein Bundesland um Beitrittsgebiet handelt?
Hallo,
die Antwort ist ganz einfach:
Thüringen hat erst in den 90iger Jahren den analogen BOS-Funk eingeführt.
Für FW/KatS und RD stehen landesweit flächendeckend in sieben Bereichen je zwei Gleichwellenfunksysteme zur Verfügung. Da diese Netze "aus einem Guss" sind und "dem Stand der Technik" der 90iger Jahre entspricht, sind diese deutlich besser, als die in den "alten Ländern" in der Zeit davor errichteten Netze.
(Das ist objektiv so und hat nichts mit der Ost-West-Diskussion zu tun!)
Daher ist in Thüringen der Handlungsdruck nicht so groß wie in Regionen, wo noch mit Tonruf I/II/lang/kurz gearbeitet wird.
Leider wird die sachliche Diskussion durch die plakative Formel:
ANALOGFUNK=alt und schlecht ABER DIGITALFUNK=neu und gut
erschwert.
Außerdem:
Die Feuerwehren der "neuen BL" haben bereits Erfahrungen bei der Migration der Funktechnik
(von DDR auf BOS). Das ging auch über einen längeren Zeitraum. Ähnlich wird das auch bei der Umstellung auf den DIGITALFUNK gehen.
Nicht zu vergessen: Das kostet auch einiges!
Im BEHÖRDENSPIEGEL stand dazu einiges hinsichtlich Lebensdauer der Geräte, Programmierung, notwendigen Updates mehrmal pro Jahr usw.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Harald
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