Mahlzeit!
Geschrieben von Christian Fischer- Die eigentliche Überwachung der Trupps bleibt bei den einsetzenden Einheiten am Eingangspunkt,
die ATÜ ist da, wo der GrFü ist. Er muß mit den Daten die er zurückgemelet bekommt arbeiten. Er schafft sich an Hand der Meldungen die auf der ATÜ dokumentiert werden (Angriffsweg, welches Rohr, Aufenthaltsort, wichtige Lagemeldungen,...) ein Lagebild.
ATÜ ist viel viel mehr als die Dokumentation historischer Zeiten und Drücke.
Hmm, wo ist der Unterschied? Also für mich MUSS die ASÜ an einem Punkt sein, den der Trupp beim Reingehen passiert, die ASÜ läuft nicht mit dem GF über zur Lagebesprechung mit dem ZF. Die Überwachung dient m.E. zur Sicherheit der vorgehenden Trupps. Sie dokumentiert für den GF die Lage, Befehl, Zeiten und vor allem, wann der Trupp wieder zurück sein muss. Die letztendliche Entscheidungsgewalt liegt immer noch beim GF und nicht bei der ASÜ. Ein fester Punkt der ASÜ ist wichtig, wenn der Trupp wieder raus kommt, damit er sich dort auch zurück melden kann.
Geschrieben von Christian Fischer
Geschrieben von Thomas Harmes
übergeordnete Stufen stellen nur redundante Stellen der Überwachung dar
Die Zeiten und Drücke sind im fall der Fälle sekundär. Da sind andere Infos wesentlich wichtiger.
Und wenn der der dafür verantwortlich ist (also der Grfü der en jungs den Einsatzbefehl gegeben hat) seinen Job anständig amcht braucht es auch keine Rückfallebene.
Ja und was ist mit Nachschub, Ersatztrupps, Sicherheitstrupps und Koordination bei großen Einsatzstellen? Zeit und Druck ist sekundär, gebe ich dir Recht, das muss auch der GF vor Ort regeln. Jetzt mal ganz innovativ, gibst du denn einem GF die Verantwortung über ein SET?
Geschrieben von Christian FischerEs hat (von Lagen wie ABC o.ä. abgesehen) immer die selbe Art der Überwachung nach der selben Systematik zum Einsatz zu kommen. Alles andere funktioniert in der Praxis nicht und bindet unnötig ausbildungszeit.
Weißt du denn wie das System aussieht, ausser dass es 3 Stufen hat? Über die Frage, ob es funktioniert, diskutier ich mal nicht, weil ich weiß, dass es schon seit min. 20 Jahren im Einsatz ist und sich bewährt...
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Thomas Harmes- Das System basiert auf bestimmten Einsatzgrundsätzen
Nur welchen. Sicherlich nicht kosequent auf den allgemeingültigen.
Mit Ausnahmefällen schon, erstmal auf der Planung, die sich aus der Löscheinheit ergibt und den durchgeführten Einsatz. Alles andere ist nicht plan- und vor allem übbar!
Geschrieben von Christian Fischer
Geschrieben von Thomas Harmes
Das System benötigt Führungskräfte ab der zweiten Stufen
Und für was binde ich diese Kräfte? Für nichts.
Für eine vernünftige Überwachung zum Beispiel? Bin mal gespannt, was daran nichts ist?
Geschrieben von Christian Fischer
Ich brauche ein System, das wenn ich mit einem Zug da bin genau so funktioniert wie wenn ich drei Züge da habe. Nachts um 3 Uhr genau so wie morgens um 10:30 Uhr. Und zwar vom Einsatzbefehl an den ersten Trupp an bis der letzte Trupp wieder draußen ist.
Du hast mir noch nicht geschrieben, weshalb ein mehrstufiges System wie in deinem Beispiel nicht funktionieren soll. Man wirft keine Überwachung über den Haufen, trägt Tallies durch die Gegend, oder tauscht wahllos Leute aus. Sondern man setzt nach Einsatzlage und -entwicklung eine sinnvolle Art der Überwachung ein, ergänzt diese und baut diese nach dem Führungssystem auf, damit sinnvoll, sicher und korrekt die Trupps überwacht werden und ein schneller Einsatzerfolg gewährleistet werden kann.
Geschrieben von Christian Fischer
Und die einfachste, simpelste und sicherste Lösung (die nebenbei so auch in der DV7 steht) ist schlicht die Überwachung durch den GrFü, der den Trupps den Einsatzbefehl gibt und der die Verantwortung für die Jungs trägt.
Der GF hat dabei seine Verantwortung über die vorgehenden Trupps immer noch nicht aufgegeben... Ich stimme dir auch voll und ganz zu, dass es in der DV7 auch vollkommen richtig drin steht.
Das Problem, welches ich aus dem Thread erlese ist, dass alle Feuerwehrleute sobald sie zentrale Atemschutzüberwachung überhaupt hören eine totale Blockade aufbauen. Ich stimme mit denjenigen überein, die es ablehnen, als GF die ASÜ aus der Hand zu geben, ich stimme auch damit überein, dass gefährlich ist, alle eingesetzten AGTs nur zentral zu überwachen.
Allerdings halte ich ein mehrstufiges System der Atemschutzüberwachung mit aufeinander aufbauenden Komponenten für sehr intelligent. Was ich nicht ausschließe ist, dass eine zentrale Stufe von der Einsatzleitung im ELW übernommen wird (was garnicht so dumm wäre). Wahrscheinlich wird es auch Feuerwehren geben, die eine solche Form der ASÜ machen, allerdings unter anderen Begrifflichkeiten, bzw. sofort mit dem ELW verschmolzen haben.
Atemschutzeinsatz und -Überwachung hören nicht beim Atemschutzgeräteträger, Gruppenführer und einem Tafelträger auf...
Viele Grüsse
Thomas
Dieser Beitrag stellt selbstredend meine persönliche Meinung dar.
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