Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Überlastung der Atemschutzgeräteträger durch zu viel Ausrüstung? | 63 Beiträge |
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 514356 |
Datum | 14.10.2008 21:42 MSG-Nr: [ 514356 ] | 18898 x gelesen |
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Geschrieben von Christian Fischerm.E. ist nicht das Gewicht das Problem, sondern der ergonomisch sinnvolle transport.
Ein freundliches Hallo in die Runde,
Dieses Thema ist ernster, als es nach den bisherigen Beiträgen den Anschein hat.
Eine wissenschaftliche Sendung im TV (weiß leider nicht mehr, welche, ist schon etwas her) ging mal der Frage nach, wieso in den USA die Todesrate durch den Herzinfarkt im Einsatz so hoch sei..
Man machte da Experimente - und da kam Erstaunliches bei heraus.
Man ließ einen gut trainierten und vom Lebensalter her jungen Feuerwehrmann in voller Ausrüstung, die in den Staaten auch nicht so sehr viel mehr ist als in Deutschland auf einem Laufband laufen und maß die Körpertemperatur.
Was dabei heraus kam, das war erschreckend, er war in kürzester Zeit total überhitzt und erschöpft.
Der Verlust an Mineralien durch Schweiß war so hoch, dass er in Kürze an den Rand eines Kreislaufkollapses geriet und das Experiment abgebrochen werden musste..
Es gibt eine Untersuchung der NFPA (die amerikanische Institution, die sich mit den Fragen der Arbeitssicherheit der US-FW beschäftigt), die aussagt, dass ein FW-Mann innerhalb der ersten halben Stunde im Einsatz mehr Kraft aufwenden muss als ein Automechaniker in einer ganzen Arbeitsschicht.
Ich weiß es nicht mehr genau, etwas raus aus der Geschichte, aber ich schätze, dass ein voll ausgerüsteter FW-Mann unter PA so um die 30 kg mit sich rum schleppt.. (PSA, Atemschutz und Gerät).
Muss er mit diesem Gewicht jetzt in der Hitze hart arbeiten, dann kommt er sehr schnell an die Grenzem wo der Körper einfach nciht mehr mitspielt..
Im Grunde die Katze, die sich in den Schwanz beißt: Der Schutz der Ausrüstung kann zum Zusammenbruch führen.
Insofern - und hier schlage ich mal einen Bogen zu früheren Diskussionen - kann ich es nicht nachvollziehen, dass es Kameraden gibt, die unverschuldete körperliche Mängel negieren und glauben, dass sie trotzdem sich dieser Belastung aussetzen können.
Nur mal so..
Gruß
Klaus
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