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Geschrieben von Michael BleckUnd wer soll das vor Ort beurteilen können? Der (eventuell nicht anwesende) Notarzt?
wer sonst?
Geschrieben von Michael BleckIch persönlich würde da eher die von Frank Eisenblätter erwähnten Leitlinien....
Im aktuellen Ärzteblatt sind "leitlinienbasierte" Zeiten empfohlen, bis eine "definitive klinische Therapie beginnt".
Hier sind zu nennen: Schwerverletzte 90 Minuten bis OP Beginn (60 Minuten bis Klinik Aufnahme)
Schädel-Hirn-Trauma: Gleiche OP Zeit, 60 Minuten bis CT!
Und jetzt kommt's: "Um diese Vorgaben erreichen zu können, muss die stationäre Diagnostik und Therapie spätestens 60 Minuten nach Notrufeingang beginnen"
....als generellen Handlungsrahmen sehen, um eine Optimalversorgung zu gewährleisten.
Ich persönlich hab schon mehrfach ausgeführt, dass solche Zahlen höchstens in Großstädten zu halten sind - und dass es absolut keinen Sinn macht Schutzzieldiskussionen auf der Basis überall zu führen!
Geschrieben von Michael BleckNatürlich wird es immer wieder mal Lagen geben bei denen die Umstände so widrig sind das man einfach länger braucht. Nur darf dieses länger brauchen nicht aus einem falsch verstandenen Zeitrahmen und damit verbunden entsprechend langsamen Vorgehen, resultieren.
Ich glaube, da wird ganz viel theoretisiert - von sogenannten "Praktikern" die den "neuen" Rettungsmethoden ablehnend gegenüber stehen. Die immer wieder genannten Extrembeispiele habe ich live noch nie erlebt - oder von gesicherter Quelle auch nur gehört.
Was ich selbst jedoch schon öfter erlebt habe ist, dass jeder Zeitansatz von der Lage (der Einklemmung) zerstört wird.
Kein FA wird (hoffentlich!) unnötig herumtrödeln, aber man sollte jetzt nicht wieder in Befreiungshektik ausbrechen, nur weil etliche anscheinend "golden hour" zum ersten mal gehört haben....
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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