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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Eckpunkte Papier notfallmedizinische Versorgung | 14 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 510674 | ||
Datum | 22.09.2008 15:52 MSG-Nr: [ 510674 ] | 4675 x gelesen | ||
Geschrieben von Matthias Ott Man könnte nun anfangen und diskutieren, ob patientenschonende Rettung beim schwer traumatisierten Patienten nicht generell kontraindiziert ist und ob wir nicht vielmehr auch zusätzlich vermehrt die "Crash-Rettung" trainieren und optimieren sollten. Erwähnte ich schon, dass mir zwei "Rettungsgeschwindigkeiten" zu wenig sind? :) Ich würde die Rettungsgeschwindigkeit auch nicht an Zeitrahmen festmachen, sondern an der Auswirkung auf den Patienten. Notrettung: Raus da! Jetzt! Egal wie! Zusatzverletzungen für den Patienten werden bewußt in Kauf genommen. Anzuwenden bei akuter Zusatzgefährdung oder sofortigem Interventionsbedarf der nicht in der jetzigen Patientenlage möglich ist. schnelle Rettung: Patient wird so schnell möglich aus dem Fahrzeug befreit. Der Zeitaspekt steht im Vordergrund Zusatzverletzungen werden verhindert. Verschlimmerungen bestehender Verletzungen werden so gut es geht vermieden, jedoch sollen Maßnahmen hierzu die Rettungszeit nicht wesentlich verlängern (z.B. Achsengerechtes rausdrehen anstelle KED-System). Auf den Patienten störende Einflüße wie z.B. Lärmentwicklung, kleinere Erschütterungen werden in KAuf genommen wenn deren Vermeidung (die generell anzustreben ist) die Rettungszeit verlängern würde. schonende Rettung: Man versucht die Rettung für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Zeitaspekt tritt hinter allen anderen Maßnahmen zurück. Generelle Zeitlimits zu setzen ("Schnelle rettung heißt in 10 Minuten") halte ich für nicht praktikabel. Je nach Lage kann eine "Schnelle Rettung" zwischen 5 Minuten und über einer Stunde dauern. Welche Rettungsart verwendet werden muss, bestimmt die Umgebung (Zusatzgefahren?), der unfallmechanismus (so dass man kritische Verletzungen beim Patienten vermuten muß) und natürlich der Zustand des Patienten selbst. Klar ist denke ich auch, dass wenn es die Umstände erlauben eine schonende Rettung anzustreben ist. Grüße Manuel | ||||
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