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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaEinsatzstellenfunk 2m -Große Objekte/Krankenhäuser/Tiefgaragen22 Beiträge
AutorKarl8-He8inz8 M.8, Ihringen / BW503363
Datum16.08.2008 18:06      MSG-Nr: [ 503363 ]7023 x gelesen

Hallo Jürgen,

das Problem der Reichweitengrenze, besonders beim Einsatzstellenfunk 2 Meter, ist allgemein bekannt. Der Sprechfunk wurde 1979 bei uns eingeführt mit Handfunkgeräten 1 Watt und Fahrzeugfunkanlagen 10 Watt Sendeleistung. Einer Funkanlage eine größere Leistung abzuverlangen ist eigentlich kein großes Problem, doch dabei muss folgendes berücksichtigt werden.

Die Energie, welche die Antenne abstrahlt, kommt nun mal aus dem eingebauten Akku. Der wiederum sollte eine bestimmte Größe nicht überschreiten, sonst ist es kein Hfug. mehr. Zudem verlangt die Forderung, daß eine bestimmte Einsatzzeit mit einer Akkuladung möglich ist. Nun sind aber seit Einführung des Sprechfunk etliche Jahre vergangen, dabei wurden die Geräte energiesparnder und die Akkus erreichten bei gleicher Größe mehr Kapazität. Eine Erhöhung der Leistung auf z.B. 4 Watt wäre also möglich.

Doch dann beginnt wieder das nächste Problem. Wegen der Kanalknappheit bei uns im BOS Bereich ist die Gefahr dann auch viel größer, daß wir andere Einheiten bedingt durch zu große Reichweiten stören, und das wollte man auch wieder nicht. Auf etwas besonderes möchte ich jedoch trotzdem mal hinweisen.

Unsere Handfunkgeräte wurden alle mal mit den Gummiwendelantennen ausgestattet. Vorteil: kleiner und kaum Verletzungsgefahr. Nachteil: Reduzierung der Strahlungsleistung, (also was die Antenne abgibt) mit der damit verbundene Reichweitenverringerung. Die optimale und viel größere Reichweite wird jedenfalls mit den optional erhältlichen Lamda 1/4 Antennen erreicht. (ca. 45 cm. lang und auch bedingt flexibel.) Bei der Absicherung von Festumzügen z.B. hat sich dies schon oft bewährt. Ob damit nun dein spez. Problem geklärt werden kann, kommt auf einen Versuch an. So erreicht man jedenfalls, wenn nötig, mit vorhandener Technik mehr Reichweite.

Handfunkgeräte, bes. die älteren, sollten auch mal auf einen Messplatz, um etwas über die wichtigen Daten wie: Sendeleistung und Empfängerempfindlichkeit zu erfahren. Ein ELW vor dem Gebäude platziert, mit 2 Meter Lamba 1/4 Dachantenne hat auch eine bessere Abstrahlquarakteristik als ein Handfunkgerät. Einfach mal testen und ausprobieren. Als alter Amateurfunker weis ich nur zu gut, daß die Hochfrequenz eben manchmal eigenartige Wege geht.

Viele Grüße aus deine Nähe

Karl-Heinz Müller
Ihringen.



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