Rubrik | Berufsfeuerwehr |
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Thema | Lehrstellenmarkt 'kippt' | 35 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 497203 |
Datum | 22.07.2008 16:13 MSG-Nr: [ 497203 ] | 15565 x gelesen |
Geschrieben von Jens FischerViele Firmen waren Jahrelang zu "feige" sich den Klotz des azubis ans Bein zu tackern, das rächt sich jetzt halt.
m.E. so nicht ganz fair... das Problem ist m.E. eher, dass viele Firmen jahrzehntelang sehr viel (und weit über Plan!) ausgebildet haben und die gibts entweder nicht mehr, oder sie wurden "kostenrechnend" aufgestellt (übrigens auch viele Verwaltungen!).
Der (kleinere) Handwerksbetrieb hatte seit Jahren (nämlich mit der stärkeren Verschulung und strikten Vorgaben zu Inhalten und Qualität) eher weniger Lust, sich den Azubi ans Bein zu binden, den er nur noch für Bruchteile im Betrieb nutzen kann, der ihn aber "Meisterstunden" kostet - und den er eh nicht übernehmen kann, weils an Stellen dafür fehlt.
Je weniger "Luft" da im System ist, umso mehr werden Kosten gequetscht.
Das rächt sich nun.
Geschrieben von Jens FischerMan kann nicht Jahrelang kommunizieren "Oooh Ingenieur/technischer Beruf...da wirst du eh arbeitslos, braucht kein Mensch, geh in den Dienstleistungssektor!" und sich im Anschluss beschweren das sich keine Fachkräfte finden...unddas liegt eben nicht NUR an unfähigen Bewerbern
wo hast Du jemals ernsthaft gelesen, dass Ingenieure arbeitslos würden?
Ansonsten bietet es sich an, sich antizyklisch zu verhalten. Immer dann wenn massiv von der Politik Lehrer gesucht werden, NICHT Lehramt studieren, weil das machen dann zig andere auch, sondern schon dann, wenn es so gut wie kein anderer mehr macht, weils angeblich (grad) viel zu viele davon gäbe... ;-)
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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