Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | BOS Digitalfunk - Endgeräte - Zeitpunkt verpasst? | 35 Beiträge |
Autor | Mart8in 8S., Hamminkeln / NRW | 493052 |
Datum | 05.07.2008 15:09 MSG-Nr: [ 493052 ] | 9122 x gelesen |
Infos: | 01.08.08 Leistungsmerkmale (Alte Version)
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Themengruppe: | Digitalfunk |
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Funkgerät
Geschrieben von Gerhard Bayer... Tests von irgendwas in allen Ehren, aber wer hat bisher die Kapazität von Akkus analoger Funkgeräte getestet ? Allenfalls die Prüfstelle des BMI oder der LFS BaWü im Rahmen der Typzulassung nach TR-BOS (und die war/ist bundeseinheitlich).
Und das auch unter Kenntnis, dass das Anwendungsprofil des gleichen Gerätes im Einzeldienst der Pol. am Flughafen Frankfurt sich vermutlich wesentlich von dem bei dem KatS-ABC-Zug Hintertupfingen unterscheidet.
So what ...
Wer die Akkus von analog Endgeräten getestet hat ist mir persönlich egal. Das ist eine alte eingefahrene Technologie. Ich kann nur für die Digitalfunk Welt sprechen und dort habe ich halt schon einige Szenarien gesehen, welche im BOS Funk nicht auftreten sollten. Und ich weiß wie die Lieferanten tickern. Und die werden alles dafür tun, dass die BDBOS Kriterien erfüllt werden und alles andere hat eine Prio 3.
Grundsätzlich müssen SW Abstürze im BOS auf ein wesentliches Minimum verringert werden.
Szenario 1: Das Endgerät (ME) erhält im Einsatz eine SDS zugesandt. Die Speicherkapazität im ME ist allerdings voll. Das ME erzeugt einen SW Absturz. Ausfall des Endgerätes … keine Kommunikation möglich. Wird das getestet?
Szenario 2: Durch eine nicht definierte Personalisierung des Endgerätes ist die Abfrage des Telefoncodes aktiv. Alle gelieferten Endgeräte haben eine Passwortabfrage. Ist das gewollt? Wer verwaltet die Passwörter? Wie werden die ME bei Sperrung des Codes reaktiviert? Und und und …
Szenario 3: Durch eine nicht definierte Personalisierung des Endgerätes ist die Lautstärke auf Maximum, die Beleuchtung auf Maximum, im Hintergrund laufen weitere SW Prozesse … und und und. … das Endgerät arbeitet am Maximum. Dieses hat zu Folge, dass die Batteriekapazität dramatisch abbaut. Hinzu kommt die normale Kommunikation. Fazit war, dass dieses Endgerät eine Laufzeit unter 24 Stunden hatte. So etwas sollte vorm Bestellen einer Menge sichtbar sein. Wird dieses bei den derzeitigen Prozessen sichtbar? Verantwortlich ist nicht der Hersteller? Er hat die BDBOS Testszenarien eingehalten.
Hier könnte ich zahlreiche Beispiele aufzeigen, welche unabhängig von den beschriebenen und für die Vergabe relevanten Vorgaben abweichen und im zentralisierten Testverfahren nicht aufgezeigt werden.
Geschrieben von Gerhard Bayer... es macht aber keinen Sinn irgendwas zu definieren, was das Netz (-> zentrales Problem) nicht kann (oder auch auf der Leitstellenschnittstelle (auch hier: zentrales Problem)) nicht unterstützt wird. Im übrigen zweifele ich daran, dass es eine herstellerübergreifende Menüstruktur in der Bedienung geben wird (das war schon beim FuG 11b nicht mehr gelungen ...)
Ob eine Herstellerübergreifende Menüstruktur erzeugt werden kann ist fraglich. Dort gebe ich dir recht. Trotzdem würde ich den jetzigen Zeitpunkt dazu benutzen um dieses zu versuchen. Da aller Hersteller erst noch in diesen Markt herein kommen wollen. Und die Argumentation dadurch die Preis zu erhöhen … würde ich ignorieren. Die Hersteller wollten Endgeräte verkaufen … also sollen Sie dafür auch etwas tun.
Noch einmal auf die Menüstruktur zurück zu kommen. Ich würde trotzdem momentan eine einheitliche Struktur vorgeben. Es muss nicht bis ins letzte Detail spezifiziert werden. Aber schon die relevanten und wichtigen Funktionen sollten definiert werden. Weiterhin ist zur Menüstruktur noch die Personalisierung des Endgerätes von Bedeutung. Wie soll ein mögliches Schnellmenü aussehen? Welche Funktionen werden hinter einer Funktionstaste implementiert. Bis hin … welche Telfonbucheinträge soll das Endgerät enthalten. Auch hier eine Menge Vorarbeit um das Chaos am Ende so gering wie möglich zu halten.
Zum Thema: Funktionen welches das Netz nicht unterstützt. Vielleicht gibt es ja Lösungsansätze, die ich mit einem Endgerät abdecken kann. Hier ist ein Funktionsabgleich nötig. Auch hier habe ich schon Ansätze um einige Dinge zu lösen.
Ein Denkanstoss wäre z.B. „Netzverfügbarkeit“. Die Länder sind verantwortlich für die Netzversorgung. Müssen das Netz testen. Momentan reden viele von Testfahrten, Fahrzeugen, und und und. Ein enormer Kostenfaktor. Ich persönlich würde ein Großteil des Themas mit dem Endgerät lösen. Und diese Lösung wäre deutlich aussagekräftiger sowie kostengünstiger. Allerdings müsste dieses Thema auch jetzt schon in die Vergabe. Zu mindestens vorbereitete Maßnahmen … .
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