Rubrik | Fahrzeugtechnik |
zurück
|
Thema | Geländegängige Fahrgestelle mit ca. 3 - 4 t Nutzlast | 138 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 490504 |
Datum | 20.06.2008 17:42 MSG-Nr: [ 490504 ] | 117138 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolinoandere Nutzlasten ermöglichen?
Für höhere Nutzlasten gibt es die U300-U500 in der Sparte. Der U20 sollte definitiv die Lücke nach unten füllen, da man merkte, dass vor allem die kleinen Kommunen, die noch die alten U406, U417 oder U1000 bis U1400 laufen hatten und die nun nach und nach ersetzen müssen, immer mehr auf Kommunaltraktoren und Klein-LKW umsteigen.
Interessant wäre für die Feuerwehr vielleicht eine Erweiterung der hochgeländegängigen Baureihe nach unten. Die U3000-5000 sind ja aus der Baureihe 437, also den "großen" Serien, die "kleinen" 427er wurden ja eingestellt. Die hätten eher das Länge/Breite-Format des U20 gehabt. Andererseits waren aber auch sämtliche RW1 und TLF8/18 auf der Baureihe 437 bzw. deren direkten Vorgänger 435 (z.B. U1300L, U1700L) aufgebaut. Somit sollte für z.B. für eine TLF-Baureihe der geländegängigen Art bis ca. 10t der U3000/4000 schon eine passende Alternative sein.
Beim höheren Anschaffungspreis sollte man aber trotz der langen Laufzeiten den höheren Wiederverkaufswert nicht außer Acht lassen. Ein gebrauchtes, ca. 20-25 Jahre altes TLF8/18 mit Allradantrieb auf LKW-Chassis bekommt man in Top-Zustand für ca. 10.000,-€, für ein ähnliches, gleich altes Fahrzeug auf U1300L, selbst in weit schlechterem Zustand muss man derzeit mindestens 25.000 - 30.000,-€ bezahlen.
Geschrieben von Ulrich Cimolinoist kein U5000, aber wenn ich glaube nicht, dass ein Atego weiter kommt...
Die Erfahrung zeigt, dass:
1. meist der Fahrer eher das begrenzende Teil ist, nicht unbedingt das Fahrzeug. Zumindest ab einer bestimmten Kategorie Fahrzeuge, die ist auch bei einzelbereiften Allrad-LKW recht schnell erreicht.
2. oftmals die Aufbauhersteller von Feuerwehrfahrzeugen deren Geländegängigkeit massiv eingrenzen, sei es durch tiefgezogene Aufbauten, die teilweise den Böschungswinkel massiv beeinträchtigen, sei es durch unausgeglichene Beladung (die dann auch beim Unimog die 50/50-Aufteilung vorne/hinten zunichte machen) oder durch Ausnutzung der letzten beim Fahrgestell möglichen Kilogramm Gewichtsreserve oder gar für die Feuerwehr freigegebenen 110%-Grenzen, ohne dabei eine größere/breitere Bereifung vorzusehen. Die ganzen U1300L/U1700L sind mit den serienmäßig verbauten 12,5er Reifen viel zu schmal bereift, für gute Geländegängigkeit gehören da mindestens 14,5er (365/80) oder gar 405/70er Reifen drauf.
Mit der passenden Bereifung kommt der einzelbereifte, mit Sperren ausgerüstete Allrad-Atego bei kurzem Radstand auch recht weit im Gelände, den Böschungswinkel erreicht er allemal, lediglich die Portalachsen geben dem Unimog etwas mehr Bodenfreiheit.
Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn der U3000 noch eine mehr ist, ist das nur gut.
Würde ich auf jeden Fall so sehen, und ich denke, da bin ich nicht alleine. U3000/4000 gehört auf jeden Fall dazu.
Gruß,
Michael
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|