Geschrieben von David Schnehageda viele dieser Sachen untergehen, da die Arbeitskräft wegrationalisiert werden und auf einen Sachbearbeiter viele zuviele Fälle kommen.
Verstehe ich was falsch? Die 112 macht da doch nur so eine Art Telefonvermittlung, nimmt also den Fall auf und leitet an genau den überlasteten Sozialpädagogen weiter, der tagsüber im Büro schon überlastet ist und alles aufschiebt. Wie motiviert ist der wohl, wenn er jetzt auch noch nachts aus dem Bett geklingelt wird? Die Ursache des Problems wird hier leider nicht gelöst!
Verherrend wird es sicher, wenn dem sein Handy mal leer ist oder keinen Empfang hat, dann hat der Leitstellendisponent das Mädel dran, was von den Eltern verprügelt wird. Wie gut ist der dann wohl geschult, aus der Situation am Telefon noch das beste rauszuholen?
Ich persönlich finde die Hemmschwelle bei 112 anzurufen vermutlich höher als die ein Bereitschaftshandy zu wählen. Warum rufen wohl viele Leute bei einem Kreislaufstillstand ihren Hausarzt als erstes an?
Wie anonym soll das eigentlich sein? Besteht bei der 112 nicht besonders gut die Möglichkeit der Rückverfolgung?
Grüße!
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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