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RubrikAusbildung zurück
ThemaWiderstand gegen neue Taktik/Technik107 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen485648
Datum28.05.2008 13:12      MSG-Nr: [ 485648 ]60489 x gelesen

Hallo,

noch mal eine kleine Sammelantwort:

Geschrieben von Bastian Müller:
Was mich nämlich wundert ist das sobald eine neue DV erschienen ist, ist Feuerwehrs überall in der Lage diese innerhalb von ca. 2 Jahren umzusetzen. Und da gibts auch Seltsamerweise keine Diskussionen mit "alt eingesessenen". Wozu werden denn hier Beispielsweise eine ganze Reihe von SER veröffentlicht? Weil anscheinend die SER Lücken schließen in denen keine Regelungen bestehen.
Abgesehen davon, daß (angenommene) zwei Jahre nun nicht grade eine Glanzleistung sind, gab es, wenn ich mich mal ein bißchen zurückentsinne, bei jeder überarbeiteten FwDV reichlich Diskussionen, z.B als man in Nds. (sogar) die Absicht hatte, einige Passi aus der DV 7 zu streichen usw. Die angesprochenen Lücken sind meines Erchtens darüber hinaus durchaus beabsichtigt, SER sind in diesem Zusammenhang schön und gut, aber nur weil sie in einer bestimmten Form jemand druckt, muß ich sie aber noch nicht allien seeligmachend finden, sondern darf mir auch selbst Gedanken machen und ggf. einige Punkte auch anders sehen. Das hat nichts mit dem neuerfundenen Rad zu tun (BTW: das Rad hat sich in den letzten X-tausend Jahren zudem auch ziemlich verändert...).



Geschrieben von Hanswerner Kögler:
Und vielleicht seit ihr auf dem Auge ja blind und könnt nur nach F oder DK schielen, aber auch die DDR hatte ein "zentralistisches" Fw-System. [...] es gab das mehrfache! an Betriebs- bzw. Werksfeuerwehren.
Das stimmt, aber paßte (eben) auch zur übrigen Organisation, da die DDR ein Zentralstaat war, die Länder wurden m.W. bereits Anfang der 50er wieder abgeschafft. Das weitere Problem was ich damit habe ist, daß die Organisation der Feuerwehren in der DDR (m.E.) beinahe nahtlos an das Reichsfeuerlöschgesetz von 1938 anknüpfte (unter anderem) - z.B. Abt. F als Teil der (Volks-) Polizei, FF als Hilfspolizeitruppe, die sehr vielen Betriebsfeuerwehren dürften sehr nah an der Werksluftschutz bis 1945 herankommen usw. - m.E. vor einem ähnlichen Hintergrund, beides waren Diktaturen. Das hemmt mich irgendwie etwas, von dieser Organisation als Beispiel zu sprechen, vielleicht sollte man das aber auch wertfreier oder isolierter sehen.


Aber das hat mit Freiheit zu wenig zu tun...
Wie soll man es sagen? Das eine will man, daß andere muß man - in Bezug darauf, daß ein föderal-demokratischer Staat mitunter auch organisatorische Nachteile mit sich bringt.

Der positive Ansatz in der DDR war sicherlich jedoch auf alle Fälle der wissenschaftliche Unterbau (wurde hier an anderer Stelle ja auch schon angesprochen), der dem Ganzen gegeben wurde, und die direkte Ausbildung von Fachleuten (nicht "Umschüler-Ings." auf den Posten...). Ich denke zudem so etwas wie das Vorschlagswesen, in dem Neuerungen auch von unten nach oben durchgesetzt wurden, ist heute viel zu wenig bekannt.



Geschrieben von Peter Lieffertz:
Es war zentralistisch gesteuert. OB BF oder FF jeder hatte im Prinzip die gleiche Technik und Taktik.
Man konnte den FA(SB) an die Ostsee schicken und machen lassen, hätte funktioniert.

Mal eine kleine völlig-OT-Bemerkung: Geht heute nicht mehr? Im Ernst, wenn ich mir z.B. einen 1966 Magirus-Eckhauber mit seinen vier Hebeln am Pumpenstand (und seinen kleinen Eigenheiten) ansehe und vergleiche, daß ich heute nur einen Knopf zu drücken brauche, um die Pumpe in Betrieb zu setzen, ist es zum Teil doch eher einfacher als kompliziereter geworden!? Schaumanlagen und dgl. erforden natürlich etwas mehr Kenntnisse, das war aber früher auch schon so. Ich persönlich würde "fitten" Maschinisten mit etwas technischem Verständnis jedenfalls auch heute noch zutrauen, eine Pumpe auch im Urlaub auf Rügen oder am Bodensee aushilfsweise zu bedienen (Einschränkung: Displaygesteuert kenne ich noch nicht, erklärt sich ja aber angeblich von selbst...). Wie dem auch sei, weiter:


Das weiter oben erwähnte Bundesamt müßte dann aber unabhängig sein (früher wars das auch nicht hat aber funktioniert). dann könnte auch kein Bundespolitiker im Wahljahr mehr eine neue Sau durchs Dorf treiben. Soviel zu Träumen die sich so sicher nicht erfüllen lassen.
Och, nicht schon wieder das Bundesamt... Aber damit wären wir gleich noch beim nächsten Thema: Die Politik in der ganzen Sache, siehe auch -

geschrieben von Bastian Müller:
[...] allerdings sollte man die Erstellung einer solchen nicht auf politisch administrative Ebene heben. Hier wäre eine Art ausschuss (und ja AFKvZ ist ein solcher dieser ist aber m.E. anscheinenend Überlastet) von Vorteil der entsprechende Handlungsfreiheit besitzt.
Politisch völlig unabhängige Bundesämter; mal ehrlich: Wovon träumt Ihr eigentlich nachts? Ob nun auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene geregelt, es handelt sich bei Fragen der Gefahrenabwehr letztlich immer um poltische Fragen. Von der Bundesebene könnte einiges sicherlich rigoroser durchgesetzt werden, weil politisch die Verantwortung weitaus mittelbarer wäre, die Frage ob in XY ein TSF-W stehen soll oder nicht ist aber letztlich immer politisch, ob darüber nun im Gemeinderat diskutiert wird oder der BMI das Thema in der Kabinettsrunde anspricht; der Unterschied, siehe erster Halbsatz, wäre vermutlich nur, daß das Thema im Gemeinderat eine Stunde und im Bundeskabinett eine Minute einnehmen würde. Aber eins ist absolut sicher: (Auch) im Bundeskabinett würden die (1000?) TSF-W eher im Wahljahr beschlossen...


Ein hübsches Beispiel dafür wäre übrigens der Digitalfunk, der ja auch in der Aufzählung von Hanswerner Kögler genannt wurde. Insofern, diesbezüglich -

geschrieben von Bastian Müller:
Erstens ist dies ein Vergleich Äpfel mit Birnen [...]
Tatsächlich?


Gruß

Daniel



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