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RubrikAusbildung zurück
Thema(Eigen-)Notrettung eines Angriffstrupp aus Gebäude7 Beiträge
AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü484217
Datum22.05.2008 08:36      MSG-Nr: [ 484217 ]4453 x gelesen

Geschrieben von Markus TowaeIch denke das wir nie das Patentrezept finden werden und immer vor die Aufgabe gestellt werden zu improvisieren.

Improvisation verstehe ich darunter, unvorbereitet eine Problemlösung entwickeln zu müssen oder Gerät mit einem anderen als dem vom Hersteller geplanten Verwendungszweck einzusetzen.

Auf die Problemstellung Eigenretttung sollte der Begriff deshalb nicht passen, da es unsere Aufgabe ist uns Durch Ausbildung und Vorhalten geeigneter Ausrüstung darauf vorzubereiten. Insbesondere, wenn wir die Menschenrettung als edelste Aufgabe der Feuerwehr verstehen.

Mein Ziel wäre es, ein Sortiment Rettungstechniken zu haben, die jeweils in bestimmten Situationen erprobt funktionieren und aus denen ich dann anhand der Vor- und Nachteile die anscheinlich Besten auswähle.

Diese Prozeß bezeichne ich nicht als Improvisation, denn ich habe mich vorbereitet.

Natürlich gibt es dabei ein paar Probleme:

Wie ein Vorredner sinngemäß schrieb: Wenn der Sicherheitstrupp tätig werden muß, dann ist bereits eine abgestufte Folge von vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen schief gegangen, und jetzt wird versucht die Auswirkungen eines stattgehabten Ereignisses zu begrenzen. Das wird nie zu 100 % klappen.

Die ganze Schiene Sicherheitstruppkonzept lässt sich mit einem Airbag im Auto vergleichen: Ich investiere in etwas, das ich nie in Aktion sehen will, damit es trotzdem immer da ist wenn ich es brauchen könnte.
Das erste potentielle schwache Glied in unserer Rettungskette Sicherheitstrupp ist der Trupp selbst: Fittness, Nullsichterfahrung, spezifisches Sitruptrainig, Streßfestigkeit...Alles das muß permanent verfügbar sein, und dafür braucht es einen gewissen zeitlichen Rahmen in der Gesamtausbildung und persönliche Motivation.

Zu der Sache mit dem abgeworfenen PA:
Kann sinnvoll sein, da der Beckengurt und ggf. weitere Bauteile an der Brust wie der Bewegungslosmelder das Runterrutschen behindern, wenn sie an den Sprossen hängen bleiben.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle




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 21.05.2008 14:03 Mark7us 7T., Saarbrücken - Güdingen
 21.05.2008 14:23 Gary7 D.7, Burgdorf
 21.05.2008 16:50 Mark7us 7T., Saarbrücken - Güdingen
 21.05.2008 17:18 Gary7 D.7, Burgdorf
 21.05.2008 20:38 Thom7as 7W., Norden
 22.05.2008 08:36 Jose7f M7., Bad Urach
 22.05.2008 08:44 ., Wuppertal

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