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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | (Zeit-) Unterschiede bei der Alarmierung? - war:Gruppenübungen für ... | 287 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 481510 | ||
Datum | 06.05.2008 15:03 MSG-Nr: [ 481510 ] | 118290 x gelesen | ||
Hallo, geschrieben von Georg Karl: Also dass sich Bayern anpasst, da können die nördlichen Länder lange warten... Ich empfehle denjenigen, die hier unbedingt die Meinung vertreten sie seien als Norddeutsche, Preussen, etc. etwas besseres Interessante Diskussion, die sich hier teilweise aus einer - auch aus meiner Sicht - nahezu schon wie eine Realsatire anmutenden Schilderung ergeben hat. Zur Erinnerung: Aufhänger war ursprünglich die Frage einer besseren Einbindung kleinerer Wehren bzw. dann die Beschreibung des Alarmierungswegs - Anruf beim Kommandaten, Rückruf, Sprint zum Feuerwehrhaus, Druck auf den Sirenenknopf - Ergebnis: Auftauchen an der Einsatzstelle nach ca. 30 min., größere benachbarte Wehr (natürlich) schon längst vor Ort! Da hat es nichts damit zu tun, daß ich Niedersachse bin (oder für manchen von mir aus auch "Preuße", wie alle jenseits des Mains...), wenn ich mir bei dieser Schilderung verwundert die Augen reibe. Das war bei uns (LK Peine, vormals übrigens Kgr. Hannover, ab 1866 preuß. Provinz Hannover + (seit der Kreisreform) ehem. Land Braunschweig (bis 1946)) vielleicht in den 60ern noch die Regel bzw. bis in die 70er teilweise noch so üblich, seither aber nicht mehr. Bei diesen Zuständen frage ich mich ebenfalls ein bißchen - und diese Frage wurde hier übrigens auch bereits formuliert, von einem Bayern! - wie (sich) diese Feuerwehren dann motivieren bzw. wie ihr Selbstverständnis ist? "Bundesland-Bashing" ist natürlich immer etwas blöd, da kann man als Heimtverbundener schon mal etwas auf die Palme geraten, wenn das eigene Bundesland in die Kritik gerät. Wenn ich hier nun einige Beiträge lese, wird es anscheinend in Bayern auch aus den Wehren heraus als gut angesehen, wenn viele (z.T. 70% in einem LK) der Wehren nur über einen TSA verfügen, viele keine Atemschutzgeräte haben, bei manchen der Stützpunkt lange vor der Ortsfeuerwehr vor Ort ist, man meint, man könne viele Orte sowieso besser oder sogar nur mit TSA erreichen, TSA seien wirklich sinnvoll in eine Wasserförderung einzubauen usw. usf. Wenn dem so ist, soll es von mir aus so sein (denn wenn etwas anderes gewollt wäre, würde es sich sicher auch umsetzen lassen) - wundern wird man sich aber zum Teil dennoch dürfen, wenn man anderes gewohnt ist. Letzte Bemerkung, zu diesem Punkt (geschrieben von Georg Karl): Desweiteren ergibt sich sehr oft das Problem, dass die nächste "Stützpunktwehr" sehr weit weg ist und auch nur eine für manch norddeutsche Verhältnisse kleine Feuerwehr sein kann, z.B. ELW,LF 8,TLF 16/25,eventuell noch eine AL 18 (ja das gibts noch) , das wars. Das sind keine "für norddeutsche Verhältnisse" kleine Wehren, ganz im Gegenteil, als norddeutscher wundert man sich (ich mich jedenfalls mitunter) über die reichliche Ausstattung von Wehren in verhältnismäßig kleinen Orten, von der Ausstattung von Stützpunkten in Ortschaften mit vielleicht 15.000 oder 20.000 Einwohnern (und auch größeren) mal ganz abgesehen - ist ja aber auch logisch, bei (z.T.) hauptsächlich mit TSA ausgerüstetetn umliegenden Feuerwehren. Niedersachsen Mindestausstattung und auch vielenorts Standard wäre zum Beispiel immer noch LF 8 + TLF 8, dafür aber mit mind. TSF in Orten mit Feuerwehr, und in weiten Teilen der dünnbesiedelten Gegenden von Schleswig-Holstein z.B. (also nicht dem Speckgürtel von HH), ist man von drei, vier oder fünf Fahrzeugen auch immer noch weit entfernt. Gruß Daniel | ||||
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