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RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaBauarbeiten Straße - muß Baufirma die Gräben verschließen?10 Beiträge
AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen480633
Datum02.05.2008 11:12      MSG-Nr: [ 480633 ]5323 x gelesen

Morgen,

Geschrieben von Anton Kastner
die Verpflichtung, immer einen Zugang (Zufahrt) zum Gerätehaus freizuhalten, müßte eigentlich schon in der Ausschreibung festgehalten sein. Denn für die ausführende Firma ist es eine Erschwernis, diese immer freizuhalten.
Das sollte so sein, ist aber eigentlich nie der Fall.
Das beste Beispiel kann ich gerade von uns liefern:

Es wird in einem 19,2-Millionen-Euro-Projekt eine Umgehungsstraße um den Kernort (Vechelde) unserer Gemeinde gebaut. Diese verläuft genau zwischen den Orten Vechelde und Wahle.
Seit mehr als einem Jahr sind die Wehren Vechelde und Wahle in einem gemeinsamen Feuerwehrhaus untergebracht und der Einsatzdienst etc. läuft gemeinsam.

Nun wird die Straße von Vechelde nach Wahle, an der auch das Feuerwehrhaus liegt, für 9 Monate auf Grund von Brückenbauarbeiten für die Umgehungsstraße gesperrt. Nur noch Fußgänger können die Baustelle passieren.

Die offizielle Umleitung für die normalerweise nur 500 m lange Strecke beträgt 11 km!. Für Anwohner gibt es eine weitere Strecke die einen Umweg von 4 km hat.

Von Seiten der Ortsfeuerwehr wurde schon vor einem Jahr auf die Problematik hingewiesen und das eine Baustraße unbedingt erforderlich ist. Den auch der im Feuerwehrhaus stationierte Rettungswagen nutzt die Straße um in andere Gemeinde zu fahren, wo er im ersten Zuge alarmiert wird.

Aber eine Baustraße hätte angeblich 150.000 € gekostet und das wäre nicht tragbar :-(

Jetzt wurde als letzte Möglichkeit einer kleiner Feldweg mit dem Schild "Einsatzfahrzeuge frei" versehen. Diesen sollen die Einsatzkräfte im Einsatzfall nehmen. Der Umweg für uns beträgt dann nur noch 2 km.
Problem ist nur das der Weg auf eine Bundesstraße führt die Umleitungsstrecke für die A2 ist. Hier stauen sich immer LKW so dass es zu erheblichen Verzögerungen beim Eintreffen der Kameraden gibt, wenn sie denn überhaupt ankommen.

Ein weiteres Problem auf dem Feldweg ist das den anrückenden Einsatzkräften die schon abrückenden entgegen kommen und der Weg dafür eigentlich nicht ausgelegt ist.
Des Weiteren ist der Weg auch nicht abgesperrt o.ä. so dass er auch von nicht Einsatzkräften benutzt wird.

Aber auf die Feuerwehr wurde mal wieder nicht gehört.

Wieder mal ein nettes Beispiel.

Gruß
Martin


Zwei Feuerwehrstützpunkte in einem Feuerwehrhaus:
http://www.feuerwehren-vechelde-wahle.de

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