Geschrieben von Peter LieffertzDie Diskussion gabs zwar schonmal aber trotzdem meine Frage. Welchen Vorteil bringt das überziehen der FSH nach dem Aufsetzen der Maske von vorn? M.M.n. hat der lange Brust-und Rückenlatz schon gewisse Vorteile wie beispielweise die Überdeckung. Und selbst wenn du sie von vorn aufziehst, kommt es doch stark auf die Ausführung an, ob man sie leicht drüberbekommt.
Wir benutzen "geschäftlich" Atemschutzmasken von Auer, deren Ausatemventil unterhalb des eigentlichen Maskenkörpers angebracht ist. Ich lagere meine Atemschutzmaske mit bereits übergezogener Flammschutzhaube im Tornister. Das heisst, ich wende die FSH auf links und fixiere sie mit Hilfe des Gummizuges der Gesichstöffnung oben an der Sichtscheibe und unten um das Ausatemventil. Wenn ich mich dann ausrüste, was meist mehrmals pro Schicht der Fall ist, setze ich die Maske normal auf, ziehe die Bänderung fest, stecke eine Hand von vorne in die Flammschutzhaube, mache meine Dichtprobe und ziehe sie danach komplett nach Hinten über die Maske und meinen Kopf. Dadurch sitzt die Flammschutzhaube immer korrekt und ist nicht irgendwie verdreht.
Unsere Flammschutzhauben haben einen 2 lagigen Kopfschutz, ein ca. 15cm langes Brusts- und Nackenstück, wobei die Schultern etwas ausgeschnitten sind. Nähte sind sehr gut verarbeitet und drücken auch bei längeren Einsätzen unter Maske nicht.
Zu Beginn meiner Dienstzeit waren die FSH von einem amerikanischen Hersteller, mittlerweile haben wir baugleiche Hauben von einem österreichischen Hersteller.
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.
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