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RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaStromerzeuger und DIN 146859 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern470129
Datum16.03.2008 14:06      MSG-Nr: [ 470129 ]14414 x gelesen

Hier muß man irgendwie zweigeteilt antworten:
Sichere eigene Stromerzeugung, wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit des Hausnetzets bestehen (Tauchpumpeneinsätze) oder gar kein Strom (mehr) vorhanden ist. Das war der Ursprung des eigenen Aggregates. Die Größe der heutigen Aggregate ist durch den manchmal geforderten Parallelbetrieb mehrerer Geräte immer weiter nach oben getrieben worden.

Zudem ergibt sich die Leistung des Aggregates aus der Scheinleistung und des erforderlichen cos phi, wenn induktive Verbraucher (also Motoren) angeschlossen werden. Der pauschale Ansatz von caos phi =0,8 ist bei vielen leketrischen Handgeräten leider nicht ausreichend, weil das cos phi dort noch schlechter ist. 0,6...0,7 soll wohl realistsicher sein.

Daraus ergibt sich, z.B. mit cos phi 0,7 und einem 3kVA Gerät eine max. anschließbare Leistung von 3kVA x 0,7 = 2,1 kW.

Sehen wir uns früher einmal den BVS an. Auch er sollte bei Bedarf notfallmäßig eingesetzt werden. Für den Bereich "Bergung im Selbstschutz" war vorgesehen ein tragbarer Stromerzeuger von 2..3kVA. Üblich war damals das kleine Boschaggregat mit dem zentral angeordneten Henkel und dem kleinen 1-Zylinder Briggs&Stratton Motor und dem Geno (organge) mit den zwei Schukosteckdosen auf der Stirnseite.... Es gab also hochamtlicherseits abgesengete Geräte jenseits der heutige teuren und schweren Aggregate. Hier war die Zielvorgabe exakt wie Du sie hast: etwas Licht und parallel dazu ein Elektrogerät betreiben zu können.

Wichtig wäre die FI-Sicherheitsfunktion. Dazu folgender Vorschlag: Ein solcher kleiner 2...3kVA Stromerzeuger kombiniert mit einem transportablen FI. Es gibt (gab?) sie z.B. von Herstellern wie Kopp als "DI-Sicherheitsstecker", versehen mit 20cm Gummikabel und einer "Steckdose" dran ....herrje, mir fällt gerade "ums Verrecken" nicht der richtige Begriff für dieses gummiummantelte Ding ein... Damit wäre die Sicherheitsfunktion gegeben. Fehlt nur noch der fest angebaute Spannungsprüfer.... aber auch dass ist für einen extrem seltenen Gelgenheitsbetrieb durch regelmäßige Prüfung durch den Gerätewart m.E. darstellbar . Geko bietet so etwas ebenfalls als Zubehörteil an, wei auch den Erdungsspieß. (z.B. beim Geko 2801 E)

Nur ist diese Lösung nicht "normgerecht" und dadurch auch nicht irgendwie bezuschußbar. Kostet daher aber auch nur um die 300...500,- € für das Aggregat und nochmal ca. 50,-€ für den Sicherheitsstecker. Aber muß es für solche Gelegenheitszwecke ein Aggregat sein, dass tausende von Betriebsstunden Lebensdauer hat ???? Dafür ist es aber auch nicht mit einem Kostenaufschlag "Feuerwehr" versehen und funktionieren tut es genauso. Und sowtwas kann sogar noch eine TSF-Wehr zusammen mit der Tauchpumpe auf ihrem Fahrzeug verladen.

Und wenn jetzt jemand kommt und stundenlang erzählt dies sei so verboten weil trotz irgend weine Vorschrift eines deutschen Verwaltungshenstes anno 19irgenwanneinmal dies festgelegt hat , dann erzähl ihm das mal, wenn der betroffene Hausbesitzer so seinen Keller auspumpt das dies verboten sei,.....



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 16.03.2008 12:24 Alex7 D.7, Helpsen
 16.03.2008 14:06 Volk7er 7L., Erlangen
 16.03.2008 14:33 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 16.03.2008 16:51 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 16.03.2008 18:54 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 16.03.2008 18:09 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 16.03.2008 14:24 Volk7er 7L., Erlangen
 16.03.2008 16:12 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 16.03.2008 17:39 Mich7ael7 F.7, Riedenburg

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