Rubrik | Taktik |
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Thema | Verteiler? | 21 Beiträge |
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 467946 |
Datum | 04.03.2008 09:47 MSG-Nr: [ 467946 ] | 9324 x gelesen |
Löschgruppenfahrzeug
Tragkraftspritzenfahrzeug
Denken wir nur mal praktisch:
1) Von jedem Engine geht eine eigener C-Schlauch pro Trupp ab. Überlege Dir mal, wieviele Schläuche dann mehr quer in der Gegend herumliegen als bei unserem System - und jeder Schlauch ist eine Stolperstelle.
2) "Wasser marsch - Wasser halt" liegt dann neben der Pumpenbedienung mein MA. Der große Vorteil des deutschen Systems liegt in der größeren Nähe des Verteilers als Schaltorgan zur Einsatzstelle. (Kommunikation - es gibt auch Fälle ohne (funktionierenden) Funk. Und nicht an jeder Einsatzstelle ist immer alles in Sichtweite zur Pumpe (hier engine).
3) Stell' dir mal vor, Du mußt nach diesem System Wasser aus einer offenen Entnahmestelle ansaugen, 300m zur Einsatzstelle leiten und nimmst dann 3 C-Rohre vor (soll ja ein nicht nicht unmögliches Szenario sein). Wieviel Schlauchmaterial benötigst Du in beiden Fällen und wieviel Schlauchmaterial führt bei uns ein LF mit ??? Denke ganz beiläufig auch an die gewichtsproblematik, Führerscheinfargen und an die Notwendigkeit sehr viele TSF unter 3,5t zu halten.
Die Einführung dieses US-Systems zieht einen riesigen Rattenschwanz an taktisch-technsichen Folgen anch sich, ohne dass es im Einsatz einen praktischen Vorteil bringt. Aber vielleicht sieht es in den Augen einiger Fernsehzuschauer irgend wie "geiler" aus....
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