Geschrieben von Jens ObergVerehrter Kollege,
nicht jeder ist für den Beruf geeignet, den er, aus welchen Gründen auch immer, einst eingeschlagen hat. Warum hast du nicht längst die Konsequenzen aus deiner Unzufriedenheit gezogen, deine Kollegen hätten es sicher verstanden und dir keine Träne nachgeweint. Sicherlich hättest du in deinem alten Beruf eine steile Karriere hingelegt.
Übrigens: "Hilfsarbeiter" und "Pöbel" ist man im Mittl. Dienst, wenn man sich wie ein "Hilfsarbeiter" gibt und - na was wohl: rumpöbelt! So, wie du es in deinem Beitrag trefflich hingekriegt hast mit der dem Gendefekt.
Muß ja mal gesagt werden!
Gruß Jens
Einer der besten Beiträge, die ich zu dem Thema gelesen habe.
Nun ist meine Zeit bei einer BF schon etwas her, aber da ich noch laufend Kontakt habe weiß ich, dass das so nicht stimmen kann.
Das Verhältnis zu den Kollegen des gehobenen/höheren Dienstes war immer so, wie es eben ist, wenn man zusammen arbeitet.
Es gab Vorgesetzte, die sah ich nicht so gerne, und es gab die Vorgesetzten, mit denen ich jederzeit auch in der Freizeit eine Flasche Bier getrunken habe.
Ich persönlich verbiete es mir schon, mit "Pöbel" bezeichnet zu werden!
Meinen Beruf habe ich geliebt, sonst hätte ich mich nicht so eingebracht und ich wäre mit Sicherheit heute nich schreibenderweise involviert.
Der Verlust des sozialen Lebens ist in Teilen wohl sogar stimmig, nur das habe ich vorher gewusst, dass ich Weihnachten, Ostern, zum Geburtstag meiner Frau eben auch Dienst habe.
Dass das Mittagessen nach Dienstgradgruppen getrennt eingenommen wird, (stand in einer der Vorbeiträge), das kenne ich nun gar nicht.
Es mag es geben, ich kenne es nicht!
Ich kann dem Kollegen nur empfehlen, sich ganz schnell ein anderes Tätigkeitsfeld zu suchen, denn er macht sich nicht nur selberdas Leben schwer, sodnern auch den Kollegen, wenn er diese Haltung in der Wachabteilung an den Tag legt.
Richtig ist, dass die Arbeit nicht leichter wird in Zeiten der leeren Kassen, die so nett umschreibene "Arbeitsverdichtung" schwer ist, nur genau das erlebt JEDER Arbeitsnehmer draußen - und das mit der Drohung, dass er jederzeit "freigestelllt" werden kann. Auf Hochdeutsch: Rausfleigen und dann kein Brot und keine Butter mehr hat.
Aber vielleicht kann der Kollge ja mal sagen, welch ein Traumberuf (bitte realistisch bleiben) ihm denn so vor schwebt??
Heiliger Florian, sei dem Manne gnädig!
Klaus
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