Hallo Uli,
durch einen Kameraden bin ich auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden, also kurz diskutiert, angemeldet, hier kommt die Antwort.
Beim Durchgehen der Anforderungen sollte man sich auf eine einfache Visualisierbarkeit des gesamten Einsatzumfeldes verständigen. Dies ermöglicht ein einfaches Aufnehmen von Informationen. Koppelung des ELR an ein solches System sollte auf jeden Fall vorhanden sein, man kann dann eine große Summe von Informationen im System einbinden, die nicht mehr eingegeben werden können.
Mit dem neuen Digitalfunk wird es doch möglich sein auch Fahrzeugpositionen weiter zu geben.
Von meiner Vorstellung her sollte die Bedienung einfach sein, siehe z.B. maps.google.de: Jemals eine so einfache Berechnung einer Route gesehen? Diese Techniken unter dem Oberbegriff Web2.0 könnten auch für ein solches System bestimmt dienlich sein. Als Unterbau dann noch eine gute Datenbank.
Externe Sachen wie z.B. Ausbreitungsberechnungen lassen sich dann mittels Schnittstelle dazu einbinden. Ich habe schon das Stichwort XML irgendwo gelesen, welches sich in Web2.0 ebenfalls wiederspiegelt.
Layer bietet das System schon von sich aus an. Die Abstraktion und Darstellung der Daten ließe sich damit auf einem Rechner vereinen. Sämtliche Führungsstufen ließen sich mit individuellen Informationen ausrüsten.
Auf jeden Fall würde ich eine Einbindung von Kartenmaterial einplanen. An diesem lassen sich gegenwärtige Zustände am einfachsten visualisieren. Man muss auch bedenken, dass Führungskräfte die Informationen sichten und bewerten müssen. Mit einem solchen interaktiven System ist eine solche Informationsaufbereitung schnell möglich.
Gedanken muss man sich über die Redundanz machen, das von mir erdachte System basiert auf einem leistungsfähigen Datenbankserver (Sammeln der Informationen), einem Webserver (Aufbereitung) und ihren Clients (Auswahl und Darstellung). Datenbank und Webserver müssten dann redundant versorgt werden. Die Datenbank bildet auch zentral die Sicherheitseinrichtung(en) ab. Externe Berechnungen sind nicht an die Hauptmaschinen gebunden und können ausgelagert werden. (z.B. könnten auch Wetterdienste Ausbreitungen berechnen). Sämtliche Anforderungen an das gesamte Profil lassen sich somit abbilden. Bestimmt gibt es noch weiteren Gedankenstoff, den man sich in Ruhe bei einer Tasse Kaffee durch den Kopf gehen lassen kann.
Problem ist, dass die bisherigen Produkte bereits gewisse Abläufe vorgeben und diese von den Entwicklern nur ungern geändert werden. Als Entwickler weiß ich selbst, dass es einmal die Sicht des Kunden und die Sicht des Entwicklers gibt, diese sind nicht unbedingt in die gleiche Richtung. Man sollte allerdings über offene Schnittstellen nachdenken um in Zukunft neue Konzepte einfach implementieren und ergänzen zu können.
Viele Grüsse
Thomas
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