Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Unfallhelfer im Wettlauf gegen die Zeit | 56 Beiträge |
Autor | Tim 8D., Schwülper / Niedersachsen | 457053 |
Datum | 22.01.2008 16:51 MSG-Nr: [ 457053 ] | 17958 x gelesen |
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
1. Notarzt
2. Normenausschuss
Standardeinsatzregel
Moin liebe Leute!
Die Aussagen des Kollegen Vock während des Beitrages im SWR spiegeln sicher nicht die allgemeine Meinung der in Deutschland tätigen Notärzte und Fachgesellschafen wieder, wenn auch seine Botschaft einige richtige Ansätze enthält!
Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß, oder schonend, oder Crash-Rettung in der Rettung und Versorgung von eingeklemmten Personen! Der richtige Weg ist nicht "Load and go", oder "Stay and play" sondern muß nach meiner Ansicht und der Meinung der Fachgesellschaften mit "Treat and run" irgendwo in der Mitte liegen!
Um es mal auf den Punkt zu bringen, der Patient bekommt möglichst die Medizin vor Ort die sein Leben für die nächsten Minuten rettet (inkl. Analgesie, Sicherung der Atemwege, etc.), ggf. auch falls notwendig noch im Fahrzeug eingeklemmt! Dann die gezielte Entklemmung und schnelle Rettung aus dem Fahrzeug, die zügige Versorgung im RTW (erneute Untersuchung, Immobilisation, ggf. Narkose, etc.) und der schnellstmögliche Transport (ggf. auch mit RTH) in das dem Verletzungsmusters angepasste Krankenhaus, welches in der Regel beim schwerstverletzten Patienten nicht das Kreiskrankenhaus um die Ecke ist!
Wichtig ist eine ständige Kommunkation zwischen dem Notarzt und dem Führer der technischen Rettung (Wo braucht de NA Platz? Wo ist der Pat. wirklich eingeklemmt? Wo soll der Pat. raus? Wie lange hat dies Zeit?), eine gute Teamarbeit sowohl bei der Feuerwehr (paralleles Arbeiten, SER, selbstständiges Abarbeiten von umschriebenen Aufgabenfeldern, etc.) und die Abkehr von standartisierten, blinden Maßnahmen, wie Dachentfernung, Zylinder in die Tür, sondern der gezielte Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte!
LG,
Tim
www.feuerwehr-sanitaeter.de
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