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Berufsfeuerwehr
Oberfeuerwehrmann
Oberfeuerwehrmann
1. Brandmeister:
Dienstgrad bei der Feuerwehr.

Unterschiede zwischen den Bundesländern, sowie zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sind möglich.

2. B-Mehrzweck-Strahlrohr

3. Bürgermeister
Oberbrandmeister /-in
Hauptbrandmeister /-in
1. Brandmeister:
Dienstgrad bei der Feuerwehr.

Unterschiede zwischen den Bundesländern, sowie zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sind möglich.

2. B-Mehrzweck-Strahlrohr

3. Bürgermeister
Oberbrandmeister /-in
Hauptbrandmeister /-in
gehobener Dienst
1. Grundlehrgang für Hauptamtliche Kräfte der Feuerwehr im mittleren Dienst (mD)
2. Einteilung der Gemeinden nach Gefährdungsklassen in RLP
3. 1. Bergungsgruppe (THW) Die 1. Bergungsgruppe (1. BGr) ist die universellste Gruppe im Technischer Zug (TZ). In der Regel wird diese Gruppe auch zuerst zum Einsatz kommen (auch als THW-Schnelleinsatzgruppe).
Sie wird ergänzt und unterstützt durch die 2. Bergungsgruppe oder durch Fachgruppen bzw. sie unterstützt diese.
Gruppenführerlehrgang Hauptamtliche Kräfte
1. Bereitstellungsraum (nach DIN 13050 und FwDV 100)
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3. Brandrat /-rätin
4. Brandreferendar /-in
Branddirektor /-in
Grundgesetz
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ThemaVergleich Deutschland - Österreich23 Beiträge
AutorScha8lk 8M., Stadt Salzburg / Salzburg456918
Datum21.01.2008 21:47      MSG-Nr: [ 456918 ]13294 x gelesen

ein Versuch einer Kurzdarstellung am Beispiel der BF Wien ...


1. Ausbildung zum Feuerwehrmann und Chargen (mD, C-Dienst)

Grundausbildung als provisorischer Feuerwehrmann 15 Wochen im 8Std-Tagdienst (inkl Wasserdienstausbildung)
Nach jeweils ca 25 Ausbildungstagen erfolgt Teilprüfung.
Nach pos Abschluss > Überstellung in 24Stunden Wechseldienst (Feuerwehrmann)
in den folgenden Jahren sukzessive weitere Ausbildung:
Schadstoffkurs
Technischer Hilfsdienst („Hebkurs“)
Branddienstkurs (ua standardisierte Einsatzformen, Sonderfahrzeuge)
Nach Abschluss der Ausbildungen: OFM (vollwertige/r Feuerwehrmann/-frau)
Ausbildungsdauer 4-5 Jahre, je nach Kursen

Nach einigen weiteren Jahren (abhängig von Rangreihung):
Chargenschule in einer der drei Sparten (= interne Werkmeisterschule): Branddienst, Fahr- und Maschinendienst und Nachrichtendienst

Nach Abschluß dieser 8monatigen Chargenschule: Oberfeuerwehrmann mit Chargenschule, 1. OFM bzw dann Löschmeister = vorausgesetzt freier Planposten

Nach weiteren Dienstjahren und Weiterbildung: BM, OBM, HBM und evtl sogar IBM (= Inspektionshauptbrandmeister)

Im Branddienst sind LM u BM die Gruppenkommandanten („Meister“), OBM ist Wachkommandant einer Gruppen- oder Zugswache, HBM sind Zugskommandanten und die IBMs sind die Leiter der Dienstführung


2. Offiziersausbildung (gD/hD, B-Dienst/A-Dienst)

Die Offiziersausbildung (Führungskräfteausbildung, Einsatzleiter, Referats- und Geschäftsgruppenleiter) steht Absolventen mit Abschluss technische Matura (klassisch in Ö - der Ingenieur als Absolvent einer Höheren Technischen Lehranstalt mit Reifeprüfung/Abitur) sowie FH-Absolventen und nach Hochschulstudium offen. Beiden erstgenannten steht sogenannte B-Offizierslaufbahn offen (vergleichbar mit gD in Deutschland), mit abgeschlossenem technischem Hochschulstudium die A-Offizierslaufbahn (= höherer technischer Dienst).

OA (Offiziersanwärter) absolvieren die rund zweijährige Offiziersausbildung im 24-Stunden-Dienst. Es werden zunächst alle Ausbildungsstufen vom Feuerwehrmann über den Gruppenkommandanten bis zum Zugskommandanten "durchlaufen". Danach erfolgt die Ausbildung zum BO (Bereitschaftsoffizier = Einsatzleiter und Leiter einer Löschbereitschaft = Löschzug). Die einzelnen Ausbildungsmodule B1 bis B3 beinhalten auch die Ausbildung zum brandschutztechnischen Sachverständigen.
Nach den jeweiligen Modulen sind Zwischenprüfungen abzulegen und eine Offiziersarbeit ist zu verfassen. Die Anschlussprüfung wird kommissionell abgehalten.

Nach pos Abschlussprüfung: Tätigkeit in einem Referat/Sachgebiet als Referatsleiter, Leiter einer HFW, Sachverständiger in bau- und gewerbebehördlichen Genehmigungsverfahren sowie als Einsatzleiter - alles im 24Stdn-Wechseldienst.

Offiziersdienstgrade sind BK (Brandkommissär), BOK (Brandoberkommissär), BR (Brandrat) und OBR, weiters gibt’s dann noch OBR-HIO (dzt sechs), BranddirektorStv (es gibt 2 in Wien) und BD (= Abteilungsleiter der MA68 Feuerwehr und Katastrophenschutz der Stadt Wien)


3. Organisation + Arbeitszeit

Mehrere Referate (durchschnittlich 5-6) bilden eine Geschäftsgruppe, in Wien gibt es 6 GG und einige Stabststellen, die GGL sind A-Offiziere. Ebenso sind die HIOs, BDSTV und BD Beamte des hD.

Ab Alarmstufe 2 fährt der HIO (Hauptinspektionsoffizier) zur Einsatzstelle aus und übernimmt vor Ort die EL, der HIO ist in der Zentralfeuerwache stationiert. Ebenfalls im 24 Stunden-Wechseldienst.

BF Wien hat zwei Dienstgruppen (A+B) und 1650 Mann/Frau Einsatzpersonal, davon täglich etwa 480 Beamte/-innen im Dienst.

Ablöse täglich zwischen 06.30-07.30 Uhr, Durchschnittswochenarbeitszeit 67 Stunden, zusätzlich zum gesetzlichen Urlaubsanspruch hat jede/r Beamte jährlich noch 40 Dienstfreischichten.

Rund 32.000 Einsatzleistungen pro Jahr, 200 Fahrzeuge, 25 Feuerwachen (Gruppen, Zugs- und Hauptfeuerwachen), acht Brandschutzsektionen.


4. Ausbildung österreichweit + Besoldung

in Ö gibt es kein offizielles Berufsbild Feuerwehrmann, grundsätzlich kann man sagen, dass in Ö jede BF bildet ihr Personal in der BF ausbildet

Die Offiziersausbildung (B1-B3) erfolgt für alle BF-Offiziere Österreichs bei der BF Wien (zuständiges Referat F1, Anm. dzt befinden sich zwei externe OA zur Ausbildung auf der HFW Wien-Favoriten)

in Ermangelung einer österreichweiten, einheitlichen Besoldungsordnung bei allen sechs BFs differieren die Entlohnungsschemats bei den österreichischen BFs natürlich. Als Gemeindebedienstete sind die Mannschafts-, Chargen- und Offiziersdienstgrade entlohnungsmässig zwar annähernd in jeder Kommune in vergleichbar gleicher Dienstklasse/Verwendungsgruppe eingestuft, jedoch die Nebengebühren und Zulagen sowie die Wechseldienstentschädigung sind doch sehr unterschiedlich. Dies wirkt sich natürlich deutlich im Gesamt-Netto-Gehalt am Monatsende aus ...



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