Rubrik | Taktik |
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Thema | Der Melder das unterschätzte Wesen? | 39 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 H.8, Landau in der Pfalz / RLP | 445627 |
Datum | 07.12.2007 23:02 MSG-Nr: [ 445627 ] | 13899 x gelesen |
Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF), freiwilliger Zusammenschluss der Leiter der Berufsfeuerwehren Deutschlands
Hallo,
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
Naja, Statistiken liegen auch immer im Auge des betrachters.
Das ist bedingt richtig. Ich habe durch die Kumulation der Jahre auf eine repräsentative Stichprobe hingewiesen, und das ist so, weil es sich hier um Absolutwerte handelt, die nicht -nur um einer Normalverteilung zu entsprechen- verändert werden können.
Jedenfalls sind die Zahlen gesicherter als Deine Schätzung!?
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
Die Landauer Statistik ist schon etwas verwirrend.
So steht als Gesamtzahl der Einsätze im Jahr 2007 374. Hingegen verweist die Statistik auf alleine 203 Einsätze an Freitagen, auf weitere 191 an Samstagen usw.
Naja, das liegt sicher sehr im Auge des Betrachters. Dem geneigten Leser ist aufgefallen, dass sich die von Dir referenzierten Zahlen auf den GESAMTEN Berichtszeitraum (seit 2004) beziehen...
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
Wenn ich also die werte mehrerer Jahre kumuliere, erreiche ich natürlich ein völlig verfälschtes Ergebnis. Genauso verhält es sich bei den Zeiten an den Tagen.
Eben nicht, durch die Menge an Daten wird die Auswertung für den Landauer Bereich eben erst repräsentativ... Ausserdem hast Du nicht geschrieben, dass die Einsätze Deiner Meinung nach im Zeitraum von t und t+1 zu 80% ausserhalb der Arbeitszeit lagen.
Damit beißt sich bei Deinen Argumten hier:
Wenn in jedem Jahr an irgendeinem Sonntags ein Orkan über Landau zog, und dann 50 einsätze zwischen 10 und 13 Uhr verursachte, sagt dass sicher nichts darüber aus, wieviele Einsätze tatsächlich in der "Regelarbeitszeit" der Mitglieder fallen.
die Katze auch schon wieder in den Schwanz...
Und weiterhin:
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
Da muss man aber durchaus auch wieder die Art und Qualität der Einsätze diferenzieren.
Kommt der Hauptamtliche zum Einsatz, weil eine kleine Ölspur zu beseitigen ist, oder reden wir von einem "qualifizierten" Brandeinsatz nach Schemata der AGBF.
Von einer Differenzierung war im Ursprungspost nicht die Rede. Davon abgesehen, müsste erstmal nachgewiesen werden, dass Brandeinsätze nach AGBF überwiegend in der arbeitsfreien Zeit stattfinden... da bin ich mal gespannt.
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
Das die Einsatzhäufigkeiten in großen städten stärker ist, als auf dörfern, dass ist klar.
Du hast von Relationen (80%) gesprochen, nicht von absoluten Werten!? In diesem Fall wäre es richtig, zu behaupten, die Feuerwehr A-Dorf hatte 4 Ihrer 5 Einsätze beim Orkantief an einem Sonntag Nachmittag... Die Stichprobe wäre NICHT repräsentativ.
Geschrieben von ---Michael Hilbert---
aber da liegen ganz andere "strategische" Probleme begraben
So what? Was hat die Häufigkeit von Schadenereignissen mit strategischen Problemen zu tun?
*IRONIE*
Sollte man zur Beseitigung von strategischen Problemen einfach mehr Schadenereignisse einplanen?
*/IRONIE*
Ist es nicht vielmehr so, dass die statistische Häufigkeit in strategische Planungen einfliessen muß?
Und die strategische Entscheidung ist maximal (von Glückstreffern mal abgesehen :-) ) so gut, wie die Information auf der sie beruht.
Mit freundlichen Grüssen,
Steffen Herr
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