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RubrikAtemschutz zurück
ThemaVerhalten des verunfallten Trupps und des SiTr19 Beiträge
AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 440864
Datum18.11.2007 18:09      MSG-Nr: [ 440864 ]10265 x gelesen

Hallo Markus,
ein sehr ausgereiftes Rettungssystem, kommt mir irgendwie bekannt vor ;-) . Aber das ist auch gut so, denn, warum das Rad neu erfinden!

Kleine Anmerkung:

Geschrieben von Markus HeldÜberprüfen der Restluft des verunfallten Trupps (Blick auf Manometer)
Wenn du das Manomerter sofort findest und ablesen kannst, OK. Bei Nullsicht und zu erwartenden Stress, hier eine Alternative:
Hat der Restdruckwarner angesprochen, dann weißt du, der Verunfallte hat Atemluft aber nicht mehr viel. Ein Blick auf das Manometer ist überflüssig.
Hat der Retsdruckwarner nicht angesprochen, dann kurz die Spülfunktion am LA betätigen (bei Normaldruck problemlos), strömt jetzt Luft ab, dann hat der Verunfallte noch über 50 bar.
Kommt keine Luft ist entweder der Atemluftvorrat verbraucht oder das Flaschenventil blockiert/geschlossen.

Sollte auf dem Anmarsch kein Restdruckwarner zu hören gewesen sein, kann man davon ausgehen, dass dem Verunfallten bereits mehrere Minuten keine Luft mehr zur Verfügung stand. Also so schnell wie möglich den Verunfallten dem RD zuführen. Und dabei abwägen, dass nicht immer eine Chrash-Rettung die schnellste Rettungsart ist. Hier kann der Anmarschweg ausschlaggebend sein.


Geschrieben von Markus HeldSchonender Transport: schonende Rettung (z.B. mit Schaufeltrage nach Knochenbruch) ggf. nach Erstversorgung
...wenn du den Verunfallten auf der Schaufeltrage auch fixieren kannst, auch zusammen mit der autarken Atemluftversorgung?
Wenn nicht, dann wäre z.B. eine Korbtrage eine Alternative.

Geschrieben von Markus HeldWas tun, wenn einer aus dem Trupp verunfallt, der 2.Mann ihn nicht alleine retten kann und über Funk niemanden erreicht oder das Funkgerät kaputt gegangen ist?
1. soweit möglich den Verunfallten in eine schützende Position bringen, aus dem direkten Gefahrenbereich ziehen
2. Schlauch beim Verunfallten liegen lassen und auf direktem Wege Hilfe suchen. Dazu
- am Schlauch entlang zurückgehen

...3. Verunfallten kennzeichnen (Lampe einschalten und direkten Zugang durch eine angeschlagene Fw-Leine sicherstellen-kürzester Weg). Denn die Ereignisse u.a. in Budapest haben gezeigt, dass eine Schlauchleitung auch eine unsichere Rückwegsicherung sein kann.

Aber, auch wenn deine FA auch nur ansatzweise das umsetzen, was du hier beschrieben hast, dann bist du m.E. schon auf den richtigen Weg.

Viel Erfolg bei der Ausbildung, bei der Umsetzung vor Ort und vor allem bei der Qualitätssicherung.

Gruß
Torsten



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