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In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaKündigung der Mitgliedschaft bei einer FF (Hünxe-Drevenack?)162 Beiträge
AutorFalk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen439997
Datum14.11.2007 18:54      MSG-Nr: [ 439997 ]153745 x gelesen
Infos:
  • 14.11.07 Hünxe: Wut und ein mulmiges Gefühl
  • 09.11.07 RP vom 8.11.2007 : Hünxe löscht in Drevenack
  • 09.11.07 Rheinische Post 8.11.2007 : Hünxe löscht in Drevenack
  • 08.11.07 NRZ Dinslaken am 07.11.07
  • 08.11.07 Niederrhein-Gesetz
  • 07.11.07 Bericht RP Online

    alle 10 Einträge im Threadcontainer anzeigen
  • Themengruppe:
  • Öffentlichkeitsarbeit

  • Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian Rieke
    Wie kommst Du zu der Einschätzung?

    Ganz einfach. Im Artikel der RP vom 12.11.2007 wurde die Einsatzstelle Sandkamp erwähnt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und per Map24.de eine Routenberechnung durchgeführt. Folgendes Ergebnis:

    Einheit Drevenack hätte eine Anfahrtsstrecke von ca. 2,3 km zur Einsatzstelle Sandkamp.
    Einheit Hünxe hat eine Anfahrtsstrecke von 3 km, welche eine Landstraße (L463) kreutz
    Einheit Bruckhausen hat eine Anfahrtsstrecke von 8,1 km.

    Die Alarmierung war abends, nach dem Berufsverkehr. Stell Dir vor, dass die Alarmierung während des Berufsverkehrs erfolgt wäre. Wie würde denn dann die Eintreffszeit aussehen?

    Geschrieben von Christian Rieke
    Kyrill als Standard für Eintreffzeiten zu nehmen ist IMHO ein wenig vermessen. Das war, ist und wird garantiert kein Standard.

    Ok. Kyrill darf man natürlich nicht als Maßstab anlegen, aber ausser Acht lassen bitte auch nicht. Im letzten Jahr gab es im August ein lokales Tiefdruckgebiet bei uns ini Neukirchen-Vluyn. Wir hatten an diesem Tag über 80 Einsätze auf Stadtebene. Wenn ich mir so einen Einsatz in Hünxe vorstelle, ohne die Einheit Drevenack. Dann kann ich die Angst der Bürger verstehen:

    http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/dinslaken/nachrichten/huenxe/499732

    Geschrieben von Christian Rieke
    Da sehe ich im Moment ein ziemliches Problem. Bei solchen Aktionen (Helm an den Nagel hängen, um gehört zu werden) sollte man sich sehr genau über die Situation informieren. Hünxe hat es nachweislich einmal geschafft, rechtzeitig vor Ort zu sein. Warum sollte es kein zweites Mal klappen? Dazu sind die Erreichungsziele im BSP in der Regel mit Prozent-Angaben versehen. Es ist ein Rechenspiel mit der Einsatzstatistik der letzten Jahre, ob und wie die Zeiten auch ohne Drevenack eingehalten werden können. Und wenn das nachweislich funktioniert (und danach sieht es derzeit laut den Berichten wohl aus), hat Drevenack sich ein gewaltiges Eigentor geschossen!!!

    Nun ja, wenn Du Dir die oben genannten Entfernungen ansiehst. Z. B. bei der Einheit Bruckhausen (8 km), dann war das zeitige Eintreffen sicherlich nur durch die Uhrzeit bedingt. Im Berufsverkehr auf der Landstraße wäre es nicht möglich gewesen. Wie Du sicherlich weißt, werden in NRW die Hilfsfristen aus dem Rettungsdienstgesetz herangezogen. Hier sind zwischen 8 - 10 Min veranschlagt. Und im Berufsverkehr kann die Einheit Bruckhausen die 10 Min sicherlich nicht halten. Ich möchte der Einheit damit nichts unterstellen, sondern nur deutlich machen, dass die räumliche Entfernung ein Problem ist. Und in die Alarmierung jetzt benachbarte Feuerwehreinheiten miteinzubeziehen kann nur ein temporäre Lösung sein, denn die Nachbarkommunen werden dies sicherlich nicht auf Dauer mitmachen. Denn deren Grundschutz muss ja auch dort aufrecht erhalten bleiben.

    Fazit: Die Politik in Hünxe muss sich mit diesem Thema beschäftigen. Ob sie will oder nicht. Und wenn sie es nicht macht, dann wird die Aufsichtsbehörde es erledigen. Und wenn die ersten hauptamtlichen Kräfte da sind, dann wird der Rat und die Verwaltung sicherlich noch einmal über die Ausstattung der ehrenamtlichen Kräfte nachdenken. Außerdem kann man trotz der Einrichtung von hauptamtlichen Kräften die ehrenamtlichen Kräfte nicht "abschaffen", sondern die müssen auch weiterhin bestehen bleiben. Mal sehen, wie sich die Situation dort weiter entwickelt.

    Viele Grüße
    Falk



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