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Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | Digitalkamera | 94 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8 G.8, Kandel / Rheinland-Pfalz | 437905 | ||
Datum | 05.11.2007 22:08 MSG-Nr: [ 437905 ] | 29870 x gelesen | ||
Hallo Namensvetter! Ist ja ein "großes" Thema, die Einsatzstellendokumentation... Die grundlegendsten Unterschiede zwischen digitaler Spiegelreflex (DSLR) und einer normalen digitalen "Kompaktknipse" sind die verschiedenen Sensorgrößen. Bei den Profi-DSLR entspricht der Sensor in seiner Größe dem Kleinbildformat, man spricht dann von "Vollformatsensoren". Hier ist die Megapixel-Anzahl quasi nach oben offen, natürlich werden auch die Bilddateien entsprechend größer. Der Sensor in der Kompakten hingegen ist sehr klein, im Vergleich zur D-SLR; hier drängen sich immer mehr Megapixel auf immer kleinerem Platz; folglich leidet die Bildqualität mit steigender MP-Zahl! 6 Megapixel sollte also die Obergrenze bei einer Kompaktkamera darstellen, alles, was weit darüber liegt ist Marketing und eigentlich nicht zu empfehlen! Wir haben auf dem ELW eine sogenannte "Bridgecam" (ja, verdammtes "marketingenglisch") verlastet, also so ein Zwischending zwischen Kompakter und D-SLR: ein Fuji Finepix S9500. Hier hat man, was ich besonders für Nachtaufnahmen für wichtig halte, die Möglichkeit, z.B. die Verschlusszeit zu verstellen und auch die Blende zu regeln. Ausserdem entfällt der Wechsel und der Nachkauf von Objektiven, weil der Weitwinkel und der Telebereich mit dem eingebauten Objektiv abgedeckt werden. Natürlich bieten alle Kamera, von der Kompakten Exilim bis zur EOS 1D Mark III von Canon (die 5000 Euro investiert wohl niemand für eine Feuerwehrkamera) einen Automatikmodus, in dem die Kamera alles so einstellt, dass man nur noch abdrücken braucht. Hat den Nachteil, dass z.B. die Reflexstreifen alles überstrahlen und teilweise die Bilder total "überblitzt" sind. Wer die Bilder nachbearbeiten und ein wenig gestalten will, kommt eigentlich nicht um die D-SLR rum. Wer aber Bilder direkt aus der Kamera verwenden will, sich nicht groß um Technik kümmern will und kann, der ist mit einer kleinen Kompakten am besten dran, hier wurde ja von Daniel Metzger schon die Exilim genannt, die ich auch empfehlen kann. Bei den D-SLR bietet sich an, sich mal auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Wer nicht immer alles neue sofort haben muss, ist z.B. mit der D40 von Nikon oder der EOS 350D von Canon gut beraten, auch Sony und Sigma und all die anderen bieten im Einsteigersegment gute Kameras zu moderaten Preisen. Nicht vergessen darf man dabei die zusätzlichen Kosten, die die passenden Objektive verursachen; Hier bieten die modernen Canon-Objektive einen "image stabilizer", der die Verwacklungen der Hand bis zu einem gewissen Grad ausgleichen kann, andere Kameras haben die Verwacklungsschutzfunktion zum Teil direkt integriert. (Wichtig, da man im Einsatz wohl meistens nicht die Zeit hat, ein Stativ aufzubauen und eine Langzeitbelichtung zu machen; mit dem Verwacklungsschutz geht das bis zu einem gewissen Grad auch aus der Hand). Kommt also ganz auf die Kreativität und die Zeit Eurer "Dokumentatoren" an, welche Kamera am besten passt... Wer also eine gewisse Zeit in die ansprechende aufbereitung der Bilder z.B. für die Homepage verbringen mag, sollte zur D-SLR greifen, da diese mit dem sogenannten "RAW"-Dateiformat die Möglichkeit bieten, die Bilder komplett selbst mit geeigneter Software zu "entwickeln" und alle Einstellungen selbst vorzunehmen. Im Vergleich zum JPEG-Format hat man hier keine Verluste durch die Komprimierung und kann somit alles aus der Kamera und den Objektiven herausholen. Wir fahren mit der "Brückenkamera" eigentlich sehr gut, wenn dann auch dran gedacht wird, die auszupacken und zu knipsen :-) viele Grüße, Sebastian | ||||
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