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Rubrik | Ausbildung | zurück | |||
Thema | Anerkenung von Lehrgängen | 54 Beiträge | |||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 433803 | |||
Datum | 18.10.2007 18:22 MSG-Nr: [ 433803 ] | 17450 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Roleff Würde die FW nicht als FD-Brandschutz in die 3. Gruppe fallen ? Nein, da Feuerwehr eine Organisation (SB) und nicht ein Fachdienst ist und auch die Realität zeigt, daß die Feuerwehren mehr als nur einen Fachdienst abdecken. Betrachtet man allein die Feuerwehr und läßt mal die absoluten Seltenheiten heraus kommt man allein auf grob gesagt drei Bereiche: Brandschutz, THL und Gefahrgut/ABC. Über den Weg man das alles nun in ein gesamtes Fachdienstsystem bringen kann bin ich mir noch nicht gänzlich im klaren. Fakt ist jedoch, daß die altbekannte Fachdiensteinteilung aus den Zeiten vor Verkündigung des Weltfriedens da nicht ganz greifen kann und wird. Geschrieben von Michael Roleff Würdest Du Sanitätsdienst und Betreuungsdienst zusammenfassen oder getrennt haben wollen ? Ja und Nein, gleiches gilt auch für die Bereiche Brandschutz/ABC. Beide Bereichsdoppel beinhalten Elemente des jeweils anderen. Diese jedoch in einer Tiefe, daß man sie sicherlich nicht in einer Basisausbildung aller Fachdienste integrieren könnte. Denkbar wäre eine Splittung der jeweiligen Fachdienstausbildung (aller Ebenen) in einen etwas allgemeineren Teil, welcher übergreifend für ein Fachdienstdoppel angeboten wird und einen gänzlich Fachdienstspezifischen Teil. Geschrieben von Michael Roleff wie würdest Du das THW in dem System einbinden/darstellen ? Die Grundstruktur der THW-Ausbildung ist bereits jetzt ähnlich der von mir beschriebenen denkbaren Gesamtstruktur. Eine Einbindung dürfte also machbar sein, wobei man sich da sicherlich im Vorfeld über die Gesamtsystematik im klaren sein muß. Geschrieben von Michael Roleff Würde das nicht als Tagesseminar gehen ? Vermutlich schon, wobei da auch sicherlich zwischen dem notwendigen Wissen für Mannschaft, Unterführer und Führer unterschieden werden muß. Die Gesamtstruktur einer solchen Ausbildung läßt sich vermutlich so beschreiben: Mannschaft: - Basisausbildung (Org und FD-Unabhängig) - Org-Spezifische Basisausbildung (FD-Unabhängig) - Landesrechtsgrundlagen f. Mannschaft - evtl. FD-Übergreifende Vorausbildung für sich teilw. überschneidende Fachdienste - FD-Spezifische Basisausbildung - ggf. TE-Bezogene Basisausbildung anschließend (auch für UF/F): - FD/TE-Bezogene Weiterbildungen - FD/TE-Bezogene Spezialausbildungen (Spezialgerät/-fahrzeuge) - ggf. weitere TE oder FD - Basisausbildung - FD-Unabhängige (=FD-Übergreifende) Spezialausbildungen - Org-Spezifische Aus-/Fortbildungen Unterführer:(Mindestweiterbildungsstufe in einem FD im allgemeinen und ggf. einer TE im Besonderen erreicht) - Lehrgang für Unterführer (allg. Org/FD unabhängig) - Lehrgang für Unterführer der Organisation (FD unabhängig) - Landesrechtsgrundlagen f. Unterführer - evtl. FD-Übergreifende Vorausbildung für Unterführer für sich teilw. überschneidende Fachdienste - Lehrgang für Unterführer des Fachdienstes - ggf. Lehrgang für Unterführer der TE Führer:(Mindestweiterbildungsstufe in einem FD im allgemeinen und ggf. der TEs im Besonderen erreicht) - Lehrgang für Führer (allg. Org/FD unabhängig) - Lehrgang für Führer der Organisation (FD unabhängig) - Landesrechtsgrundlagen f. Führer - evtl. FD-Übergreifende Vorausbildung für Führer für sich teilw. überschneidende Fachdienste - Lehrgang für Führer des Fachdienstes Übergeordneter Führer:(Führer in mind. einem Fachdienst, Basiskenntnisse in weiteren Fachdiensten) - Lehrgang für übergeordnete Führer (allg. Org/FD unabhängig) Neben der bereits erwähnten Systemdurchlässigkeit können so auch die Qualifikationsprofile für verschiedene Positionen differenzierter festgelegt werden. Auch bietet die organisations- und fachdienstübergreifende Ausbildung die Möglichkeit des übergreifenden Kennenlernens und dadurch auch eine Verringerung der Schnittstellenprobleme im Einsatzfall. Auch sind die jeweiligen Lehrgänge vorraussichtlich im Einzelnen kürzer, so daß sie sich eher dafür eignen sich in das Arbeitsleben / die Freizeit der Helfer zu integrieren. Doch nochmal: Dies alles ist nicht machbar ohne einen Landes- sowie organisationsübergreifenden Konsens und der praktischen Umsetzung des Selbigen. MkG Marc
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