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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | Erder setzen | 10 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 432126 | ||
Datum | 09.10.2007 23:52 MSG-Nr: [ 432126 ] | 4896 x gelesen | ||
Moin, Geschrieben von michael andrews Ich beschäftige mich nun als Elektromeister mit dem Thema "Erden" bei der Feuerwehr. Schutzmassnahmen müssen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. DIN VDE 0100. Deshalb müssen auch Erder durchgemessen werden. Wie ist denn das bei der Feuerwehr, Der Generator läuft im IT Netz,also wird keiner gesetzt. Jein. Eigentlich bedingt das "T" ja schon einen eingemessenen Erder. Schutzmaßnahme ist beiden kleineren Generatoren primär Schutztrennung mit Potentialausgleich. Wobei je nach Aufstellungsort (nasse Wiese...) des Generators oder SK1-Verbrauchern eine mehr oder weniger gute Erdung gegeben ist. Bei fest eingebauten Generatoren größerer Leistung kommt dann ggf. noch Isolationsüberwachung in's Spiel, aber auch die braucht nicht unbedingt einen Erder, wenn man mit ihr die aktiven Leiter gegen das PE/PA-System misst. also wird keiner gesetzt. Richtig, da ja auch als Schutzmaßnahme hier nicht erforderlich. Geschrieben von michael andrews Nun wurde mir gesagt das bei Funkanlagen des ELW (?) Einsatzwagen (?) bei Errichtung der Antenne ein Erder gesetzt wird. Generell bei Funkbetrieb oder in Verbindung mit ausgefahrenem Antennenmast als Blitzschutzerder? Wobei die Wirksamkeit von letzterem wohl äußerst fraglich ist. Einen Direkteinschlag wird die Elektronik vermutlich trotzdem nicht überleben, Bleibt nur der Überspannungsschutz gegen per Draht eingeschleppte Potentialdifferenzen. Inwiefern die Erdung ggf. noch den Empfang verbessert, soll mal lieber wer aus der Kom-Sparte erläutern. Nebenbei ELW = Einsatzleitwagen = Ein Haufen Funkgeräte und Telefone auf Rädern Unabhängig vom Zweck der Erdung wird aber auch hier ein IT bzw. "I-PA"-Netz betrieben. Man verbessert nur die Erdung des Schutzleitersystem, die aktiven Leiter bleiben weiterhin alle vom Erdpotential getrennt. Ähnlich ist's bei Gefahrguteinsätzen. Dort wird ebenfalls das Schutzleitersystem geerdet, um elektrostatischen Entladungen vorzubeugen, in dem bei ggf. auftretender Ladungstrennung diese abseits des Gefahrenbereichs und ohne offenen Funken über den Erder abgeleitet wird. Auch hier bleibt die Schutzmaßnahme unverändert, sowohl Sternpunkt als auch Außenleiter sind trotz geerdetem Generatorrahmen vom Erdpotential getrennt. Hier noch ein Link zu unterlagen der Berliner Feuerwehr: http://www.berliner-feuerwehr.de/fileadmin/bfw/dokumente/Download/Ausbildungsunterlagen/strom.pdf (enthält AFAIK aber einen kleinen Fehler bei der Verwendung des Duspols) Wollte ich dir neulich schon gelinkt haben, aber der Rechner meinte beim Antworten abstürzen zu müssen... Gruß, Thorben | ||||
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