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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Hohlstrahlrohre - Welcher Ausgangsdruck? | 40 Beiträge | ||
Autor | Marc8us 8L., Giessen / Hessen | 414412 | ||
Datum | 11.07.2007 11:28 MSG-Nr: [ 414412 ] | 12293 x gelesen | ||
Eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, nachdem Herr Cimolino weiterhin die theoretische Schiene beschrieb. Aber ein wenig Klärugsbedarf sehe ich nun doch noch. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass ein Strahlrohr bei seinem Nenndruck optimal funktioniert. Hier gibt es wohl keinen Streitpunkt. Doch meine Ausführungen als gefährlich zu bezeichnen, halte ich arg an den Haaren herbei gezogen. Ich drehe den Spieß mal um: Ein Strahlrohr dass nur in einem schmalen Druckbereich von 1Bar vernümftig funktioniert, ist an der Realität vorbei entwickelt und meiner Meinung nach als gefährlich zu bezeichnen. Im Einsatz kann man sich i.d.R nicht darauf verlassen, dass ein bestimmter Druck auch tatsächlich am Strahlrohr ansteht, schon mal garnicht als A-Trupp. Wurfweite: Wenn es um große Wurfweite geht, spielt die Tröpfchen Größe keine Rolle mehr. Wenn man z.B. mit 5 Bar 22 Meter Schaffen würde, wären es bei 10 bar eben z.B. 26 Meter. Wenn ich Wurfweite brauche, ist die Pumpeneffizienz eben geringer, das ist halt so...... Strahlbild: Wer mit Strahlrohren hier und da etwas rum probiert, erkennt sehr wohl den Unterschied zwischen unsauberem Strahlbild und einer sauberen Verteilung der Tropfen mit einer geringen Größe. Wenn man mal in den Strahl hinein greift, kann man auch gut fühlen, fast besser als sehen, wie gut das Wasser "zerstäubt" wird. Das absolute Optimum wird man so natürlich nicht messen können, doch entscheidend sind die Unterschiede sicher nicht. Auf meinen Komment: "Was ist wenn das Strahlrohr nur noch rotzt? Es ist verstopft oder es steht zu wenig Druck an". Herr Cimolino kommentierte dies seinerseits, dass es viele Ursachen dafür gibt. Dies war jedoch nicht mehr als eine rhetorische Schleife, da all dies letztendlich dazu führen kann, dass zu wenig oder kein Druck am Strahlrohr ankommt. Sagte ich etwas anderes? Die Ausführung von Herr Cimolino, dass viele "Praktiker" nicht mit ihrem Handwerkzeug umgehen können, stimmt leider. Doch dies einfach aus die Leute zu schieben, die ihr Handwerk nicht beherrschen, wäre eine fatale Meinung, die ich Herrn Cimolino jedoch nicht unterstellen möchte. Vielmehr ist es ein Problem des Systems. Dass mit den Praktikern die Helden spielen, sehe ich jetzt mal als Anspielung gegen mich. Jedes Extrem ist schlecht. Trupps die NIX anderes als Regelkreis, Gefahren an der Einsatzstelle, UVV, Daten zu ihrer Ausrüstung und Schulwissen, im Kopf haben verlieren schnell den Blick für ihre eigentliche Arbeit. Anders herum sind Helden, die ohne Hirn und Verstand etwas machen, nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere. Das gesunde Mittelmaß ist gefragt. Wenn man nun dafür plädiert, ist es einfach unfair, jemanden in ein extremes Eck zu schieben. Mein persönliches Fazit: Wenn ihr den passenden Druck kennt oder erfahren könnt, richtet euch danach. Wenn nicht, probiert es aus.......... Querdenker waren noch nie beliebt, doch sie werden gebraucht! | ||||
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