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RubrikAusbildung zurück
ThemaAusbildung Einsatzfahrer?18 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen410893
Datum22.06.2007 15:25      MSG-Nr: [ 410893 ]5941 x gelesen
Infos:
  • 21.06.07 BaWü: Wieder Unfall mit Einsatzfahrzeug im Landkreis Esslingen

  • Hallo,

    geschrieben von Klaus Pilger:
    das ist m.E. nach nicht nötig
    Das ist m.E. mindestens äußerst Wünschenswert, und zwar in Form von (einigermaßen regelmäßigen) Fahrsicherheitstrainings mit ausreichend Kapazität für alle Maschinsten!


    wenn man sich an die geltenden Regelungen hält

    1. abgeschlossene Grundausbildung

    Was hat das, abgesehen von der allgemeinen Befähigung, überhaupt an Einsätzen teilzunehmen, mit dem Fahren eines Einsatzfahrzeugs zu tun?


    2. bestandener Lehrgang als Maschinist ( ... von wegen Teilnahme ...)
    Wie viel Raum nehmen da die Sonder- und Wegerechte ((graue) Theorie) ein und was ist bzgl. der Praxis -> "Fahren"... m.E. auch nicht wirklich hilfreich.


    3. Teilnahme an den regelmäsigen Kraftfahrerbelehrungen (was dokumentiert werden sollte)
    Wenn ich schon "-belehrungen" lese... abgesehen davon, daß mitunter recht, sagen wir mal, "eigenwillig" belehrt wird (womit ich nicht sagen möchte, daß dies bei Euch so sei), bringt mir das bzgl. "Fahren" auch wieder nicht sooo viel...


    an die Vernunft zu appellieren
    Das ist, finde ich, mal ein schöner Aspekt, soll heißen: Im Vorfeld praktische Schulungen, damit man das Fahrzeug auch mal in Extremsituation "erlebt" bzw. lernt, in solchen Situationen damit umzugehen, und wenn es denn zum Einsatz / zur Einsatzfahrt kommt: Immer schön sinnig!

    Und falls es Maschinisten bzw. Einsatzfahrer gibt, die das partout nicht "wollen" oder "können" und wie "Kamikaze" unterwegs sind, weil z.B. das Temparament mit ihnen durchgeht -> Fahrverbot!

    [Neulich in der braunschweiger Innenstadt an einem der vergangenen, lauen Frühsommerabende (= entsprechend viel Betrieb dort) an einer Stelle, an der eine etwa 300 m lange Busspur die Fußgängerzone kreuzt, erlebt: Höre SoSi, sehe im nächsten Moment alten VW T3 der Polizei (schätze mal Hundeführer o.ä.) mit "Alleinfahrer" mit einem Affenzahn ankommen und dann mit mindestens 70 Klamotten an meinem Standort vorbei durch das kurze Stück Fußgängerzone (!) schießen... und schon war er wieder verschwunden. Kommentar / Frage eines absolut nicht mit §§ 35 oder 38 vertrauten Freundes: "Öh, Blaulicht ist ja ganz schön und gut, aber war das nicht ein bißchen sehr schnell...?" Wenn in so einem Fall etwas passiert und es auf allen Ebenen (Medien, Kadi) dann ein entsprechendes Echo gibt, kann ich das nur nachvollziehen. Mir fehlte da jedenfalls (auch) jedes Verständnis, ich fand's gelinde gesagt unverantwortlich, sollte man, noch dazu von dieser Zunft, eigentlich nicht erwarten.]


    eine Statistik starten, wie hoch die Unfallhäufigkeit pro gefahrene Einsatzkilometer ist, wieviele verletzte / getötete Personen pro gefahrenene tkm in die Statistik kommen und ab wann man da von einem Medieneffekt sprechen kann, dass eben ein Unfall mit einem Einsatzfahrzeug (da kann man sicher auch alle anderen HiOrgs mit einbeziehen) wesentlich schneller in den Schlagzeilen steht als "nur" ein "ziviler" Unfall...
    Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, gab es zu diesem Thema mal vor vielen Jahren in der Zeitschrift "Rettungsdienst" einen auf einer Untersuchung fußenden Artikel, der sich mit genau diesen Aspekten befaßte.


    Gruß

    Daniel



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