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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Sind 'unsere' Prüfungen zu leichtg? war: Urteil gegen Brandstifter... | 67 Beiträge | ||
Autor | Frie8do 8L., Aachen / NRW | 408819 | ||
Datum | 13.06.2007 09:38 MSG-Nr: [ 408819 ] | 14083 x gelesen | ||
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Geschrieben von Magnus Hammerl Für die "Prüfungserschwerer": Ich empfinde die Prüfungen der FF auch als sehr leicht bzw. am untersten Level angesetzt. Aber ich glaube, daß das gar nicht der entscheidene Punkt ist, sondern sehe das Problem eher in den Ausbildungsinhalten. Vorweg: Meine Erfahrungen stützen sich ausschließlich auf FwDV 4 Ausbildungen. Ich habe noch keine FwDV 3-gemäßen Lehrgang gehabt. In der Grundausbildung beispielsweise (TM1) wird der dreitteilige Löschangriff bis zum erbrechen geübt. In der Praxis macht das eigentlich kein Mensch. Erschwerend kommt bei uns hinzu, daß bei uns das Dreier-AT Konzept angewandt wird in den Löschzügen. Man kommt also aus der Grundausbildung und lernt wieder etwas völlig anderes. Geht man wieder auf einen Lehrgang, muss man wieder umdenken. Also meines Erachtens liegt das Hauptproblem in der Diskrepanz zwischen Ausbildung nach FwDV und Praxis in den Einheiten. Um zu den Prüfungen zurück zu kommen: Das Empfinden ob zu leicht oder zu schwer oder angemessen ist ein rein subjektiver Eindruck. Man muss dabei natürlich bedenken, daß vom Hochschulabsolventen bis zum einfachen Arbeiter ein breiter Querschnitt der Bevölkerung in der Freiwilligen Feuerwehr Dienst leistet. Und jeder soll die gleiche CHance haben. Ob unbedingt jeder GF oder mehr werden können muss ist natürlich zumindest aus meiner Sicht zu verneinen. Was leider in den Führungsausbildungen und vor allem in der Auswahl der Kandidaten so gut wie gar nicht oder zumindest nur per Nasenfaktor berücksichtigt wird, ist die menschliche Kompetenz. Jemand kann noch so fachlich kompetent sein, wenn er nicht in der Lage ist, Anweisungen und Befehle so an die mannschaft weiterzuleiten, daß diese ihm vertrauensvoll folgen, ist alle Ausbildung Makulatur. Ich leite folgende Forderungen an Ausbildung und Prüfung ab: 1. realitätsbezogene Ausbildungsinhalte, sowohl in Theorie als in Praxis 2. Definition eines notwendigen Maßes an Wissen, daß in der Theorie abgefragt werden muss 3. Sensibilisierung für psyschologische Aspekte der Führung im Einsatz in Führungsausbildungen Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin. | ||||
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