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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaUSA für Katatrophen nicht mehr gerüstet?11 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg402514
Datum10.05.2007 22:23      MSG-Nr: [ 402514 ]5485 x gelesen

Geschrieben von Christian BergmannKlar bei einer Truppe von 500.000 Mann sind 39.000 unterwegs und sollen 50% mitgenommen haben. Wenn knapp 8% der Leute die Hälfte der Fahrzeug braucht, hätten bei einer Katastrophe schon eine Menge Leute zu Fuß laufen müssen.



Jein. Du darfst Dir die Nationalgarde ebenso wie die voll gekaderten Einheiten des Territorialheers der Bundeswehr.

Die sind nicht zu 100% mit voll und sofort einsatztauglichem und vor allem nicht modernem Material ausgestattet.
Zum Vergleich. Als die BW in der aktiven Truppe den Leo 2 eingeführt hat wurde der Leo 1 in der aktiven Truppe 2. Garnitur und die M48 gingen eingelagert für voll gekaderte Einheiten des Territorialheers ins Lagerhaus.
Also hatten diese Einheiten auf dem Papier X Kampfpanzer.
Nur: Mit welcher Vorlaufzeit und in welcher Qualität/ Leistungsfähigkeit.


Wenn nun Teile der Nationalgarde ins Ausland gehen, dann nehmen sie natürlich ihr bestes Material mit (das im Vergleich zu dem was die aktive Truppe hat i.d.R. schon zweitklassig ist vgl. HUMVEE ohne Panzerung,...).
Wenn man dann noch bedenkt, daß nicht 100% von dem was man mit ins Ausland nimmt in brauchbarem Zustand wiederkommt und das dann auch nicht sofort ersetzt wird,...

Bei der BW ist das ähnlich. Es wird derzeit in der Truppe auf Grund des zu geringen Haushaltsansatzes auf Verschleiß gefahren. Sprich um die prestigeträchtigen Auslandsabenteuer der Regierung umsetzen zu können werden freie Mittel zu aller erst den Einheiten zugeschoben, die im Ausland sind bzw. dorthin gehen sollten. Man sollte nicht glauben was man schon früher alles bekommen hat wenn man auf die Anforderung schreiben konnte "wird für Einsatz im Rahmen GECONKFOR dringend benötigt". da kam Material auf das man sonst Monate gewartet hat teilweise in einer Woche...
Tja und wer nicht zu den privilegierten Einheiten zählt, der lebt aus dem Lager, wenn das leer ist fangen die Tauschgeschäfte mit anderen Einheiten an und wenn das nicht klappt wird kannibalisiert...



Zur Nationalgarde. Diese ist im Gegensatz zu den Einheiten der Bundeswehr fester Bestandteil der Gefahrenabwehrplanung der einzelnen Bundesstaaten (während die BW eher "nice to have" ist, da sie heute in der Fläche längst nicht mehr die Präsenz hat), da sie in Friedenszeiten vom Gouverneur vollumfänglich dafür eingesetzt werden können (es handelt sich streng genommen um die Miliztruppen der einzelnen Bundesstaaten, de nur in bestimmten Fällen vom Präsidenten zum Dienst herangezogen werden).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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