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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaBeschaffung von FuG 11 - Fragen54 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds396181
Datum08.04.2007 17:24      MSG-Nr: [ 396181 ]19360 x gelesen

Betr.) Akkus der HFG

Hallo Freunde,

das Problem der Akkus ist allgemein folgendes: Sie werden schlicht kaputt geladen.
Zur guten Akkupflege gehört es auch, sie wirklich mal gezielt zu entladen (und bitte hier mit Verstand, nicht, dass die Zellspannung plötzlich auf Null geht. Meiner Erfahrung nach nicht tiefer als 1 Volt (Hallo Jürgen, sag mal "huhu")

Ein gutes Ladegerät verfügt über eine Entladeeinrichtung, welche den Entladestrom begrenzt.

Das alles aber hilft nichts, wenn man nach jedem Gebrauch, mal eine halbe Stunde mehr oder weniger in "stand by" den Akku wieder und wieder und wieder in das Ladegerät steckt.

Das MÖGEN DIE GAR NICHT!

Ich wäre auch beleidigt, wenn meine mich seltsamerweise immer noch liebende Ehefrau mich immer und immer wieder auffordert: "Nun iss doch mal schön, damit Du groß und stark wirst!" Hinkt etwas, der Vergleich?? Nein, ansich nur ein klein bisschen, ansonsten hat er schon was!

Abgesehen, dass der AKKU dabei tatsächlich groß und stark um Umfang werden kann.. Ich habe es selber erlebt, dass so ein Ding plötzlich dicke Backen machte und nicht mehr in den Akkuschacht hinein passte.

Für die Kameraden/Kollegen, die etwas tiefer in der Materie stecken (und die Anderen können es sich auch mal merken):
Ein AKKU hat den sogenannten "memory-effect", was im klaren Hochdeutsch heißt: Er merkt sich- vielleicht nicht gleich bei ersten Male- seinen Ladezustand.

Wird er immer unterhalb der Ladespannung (in der Regel pro Zelle = 1,47 Volt, wenn es ein NiCad Akku ist) betrieben, dann wird es nach kurzer Zeit nicht gelingen, ihn wieder "hochzuladen" (Oh, es gibt da so kleine Tricks, aber die werde ich mit Sicherheit nicht verraten, ich möchte nicht plötzlich Rechnungen von irgend welchen Stadtkämmerern bekommen!)

Dieser "memory-effect" aber gilt gleichermaßen, wenn der AKKU auf Grund des ständigen Überladens mault..

Und noch etwas ganz wichtiges: Es gibt die sogenannte Schnelllademöglichkeit. Absolut tödlich, wenn man das zur Regel macht!!
(Eine Bitte an die Kenner: Jetzt nicht große Erklärungen über "gepulste Ladung" ich spreche hier von den immer noch weit verbreiteten Schnellladern, die schlicht die Ladespannung hoch setzen)

Auch hier gäbe es sehr viel zu zu sagen, aber dieses ist ja keine Vorlesung über die physikalische Grundlage eines NiCd-
Akkus, sondern der Hinweis, wie man ihn ein klein wenig länger am Leben halten kann.

Ein guter Akku sollte etwa 12 - 14 Stunden laden - und das mit 1/10 seines maximalen Entladestromes.
Schnellladen ist nur eine Verzweiflungstat!

Also, Geheimtipp: Einfach mal die Gebrauchsanweisung des Ladegerätes, die Beschreibung des Akkus (ich weiß, gerade nicht zu finden, grins) durchlesen.

WAS mich immer wieder wundert: Jeder Feuerwehrmann beschäftigt sich mit den Anleitungen der PA, der Pumpen, der Schaumgeneratoren etc etc. aber vor dem Funk und seinen Randgebieten scheinen sich die Meisten irgend wie zu fürchten.

Warum eigentlich??

Nun denn,
fröhliche Restostern
Klaus



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