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Löschgruppenfahrzeug
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaBrandnotstand in Brandenburg21 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz393390
Datum27.03.2007 15:56      MSG-Nr: [ 393390 ]7085 x gelesen
Infos:
  • 26.03.07 Meldung Feuerwehr-Forum

  • Hallo!

    Geschrieben von Georg MeerkatzDen "kleinen" Ortsfeuerwehren werden keine Einsätze weggenommen,

    Das glaubst Du jetzt nicht wirklich, oder?

    Geschrieben von Georg Meerkatzwenn das Konzept richtig umgesetzt wird

    Das Konzept wird so umgesetzt, dass die wenigen Stützpunkte mit Technik den Personalmangel ausgleichen. Und erst dann, wenn nichts mehr geht kommen die "kleinen" Ortswehren als Ausputzer zum Einsatz.

    Geschrieben von Georg Meerkatzwerden sie sogar mehr Einsätze haben,

    Das klappt nur wenn auch die Leitstellen konsequent nach den Alarmierungspläne alarmieren und nicht nach irgendwelchen "Sonderabsprachen".

    Geschrieben von Georg Meerkatzdenn welche Ortsfeuerwehr erreicht denn die geforderte Zugstärke

    Geschrieben von Georg Meerkatzwelche dann nur im Zusammenarbeit mit unseren stärkenden Ortteilfeuerwehren klappt.

    Wie oft wird dann nachgefragt "Ist noch Personal auf der Wache" und bei Verneinung dies nur zur Kenntnisgenommen? Es ist doch in fast allen Wehren so, dass man erst die Nachbarwehr zu Hilfe ruft wenn garnichts mehr geht. Trotz aller Konzepte.

    Wo bitte willst Du die "Manpower" hernehmen?

    Wer macht denn noch Dienst in einer Ortswehr wenn er ständig gesagt bekommt: "Seit mit dem Zufrieden was Ihr habt, wenn Ihr aufmuckt machen wir Euch den Laden dicht"?
    Woher sollen denn die Führungskräfte der "kleinen" Ortswehren herkommen wenn Interessenten von der Verwaltung gefragt werden ob sie wohl lieber Urlaub für den Lehrgang nehmen oder lieber noch 3 bzw. 4 Jahre warten wollen?

    Das sind keine Einzelfälle, das wird langsam aber sicher zur Regel in Feuerwehrdeutschland. Bisher funktionieren alle erdachten und eingeführten Konzepte nur für die Öffentlichkeit. Wenn man mit Insidern privat spricht bekommt man da etwas ganz anderes zu hören. Aber das gehört jetzt nicht hierher.

    Wir sind in einem bzw. mehreren selbstverschuldeten Kreislauf gefangen:

    abnehmende Personalstärke > kompensieren mit mehr Technik > mehr finanzieller Aufwand > mehr Ausbildung > Zeitmangel des Personals > abnehmende Personalstärke > kompensieren mit mehr Technik > mehr fi.......

    Und das bei immer mehr Technik und immer mehr Kosten für die absolut notwendig Ausstattung der Stützpunktwehren (was mich am meisten ärgert ist, dass auch wichtige Stützpunkte nicht die erforderliche Technik bekommen) oft gerade bei den Ortswehren gespart wird muss ich hier nicht extra sagen oder? Denn irgendwo ist die Decke dann zu kurz. Und immer nur "Zusammelnlegen" und "Zumachen" ist keine Lösung. Bisher waren doch weit über 75% aller Zusammenlegungen und Schließungen rein aus kostengründen. Das von Ort zu Ort auch nocht Anfahrts- und Ausrückezeiten schöngerechnet wurden ist dann nicht mehr verwunderlich, oder wie schafft es sonst ein LF 24 acht Kilometer in hügeligem Gelände in 5 Minuten zurückzulegen?

    Gruß vom Berg

    Jakob


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