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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaSchließung von Feuerwehrhäusern59 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz388219
Datum25.02.2007 09:47      MSG-Nr: [ 388219 ]26535 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Martin DrechslerDoch die Entwicklung (weniger Personal, höhere Einsatzzahlen und auch die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen) lässt vieler Orts kaum andere Lösungen zu.

So wie das aber in den meisten Fällen läuft (siehe auch hier) schlucken die großen die kleinen Wehren. Dadurch bekomme ich nicht unbedingt mehr Personal, im Gegenteil. Und es verlassen ja meist nicht nur "Feier-Wehrmänner" die betroffenen Wehren.
Und wer dann auch noch glaubt, dass eingesparte Gelder der "neuen" Feuerwehr zu gute kommen, glaubt, mit verlaubt gesagt, auch noch an den Weihnachtsmann.

Aber mal davon ab, wie sieht es dann bei "Paralelleinsätzen" aus? Wenn ich aus Ortswehr A und Ortswehr B nun die neue Ortswehr AB gemacht habe und just im Folgejahr nur so aus Zufall zwei Einsätze paralell laufen die diese Wehr dann nicht abarbeiten kann, was kein Problem gewesen wäre wenn man noch die "alten" zwei Ortswehren gehabt hätte?


Sparen durch die Schließung "unrentabler" Feuerwehren ist sparen auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung!
Hier sollten die Gemeinden, wenn es dann am lieben Geld hängt, zuerst andere Maßnahmen ergreifen. Es muss doch nicht immer für jeden FA (SB) die teure "Überjackenhosensonderspezialbekleidung" sein, es müssen keine Feuerwehrhelme für je 300 oder mehr Euro beschafft werden. Aber hier sollten sich die Wehren mehr einbringen.

Auf der einen Seite klagt man über zu wenig Personal und dann legt man auf etwas sehr "harte" Art Wehren zusammen, auf der anderen Seite nehmen die Einsätze zu. Und jetzt mal ganz im Vertrauen, wir wissen, die Einsatzzahlen steigen (siehe auch Klimaveränderung), warum reduzieren wir dann die Feuerwehren?

Auf der einen Seite gebe Gemeinden sehr viel Geld aus um "Freizeiteinrichtungen" zu bauen und zu erhalten (oft mehr als im Feuerwehretat der letzten 10 Jahre zusammen angesetzt war), auf der anderen Seite erhalten Wehren gerade mal so die minimalste Grundausstattung (und dann wird seitens der Gemeinden auch noch moniert das diese Wehren dann nicht "voll" Einsatzfähig sind).

Auf der einen Seite legt man Standorte zusammen, dünnt in der Fläche aus, und auf der anderen Seite wundert man sich dann warum die Einsatzgrundzeit nicht oder nur noch unter optimalen Bedingungen gerade so eingehalten werden kann.

Auf der einen seiten klagen wir Feuerwehrs über Zusammenlegungen und Sparmaßnahmen die uns härter treffen, auf der anderen Seite fordern wir Gelder für oft total "overdressde" Fahrzeuge und Ausrüstung, die dann auch noch mit Ausnahmegenehmigung oder auch ohne Zuschüsse beschafft werden muss (siehe hierzu die Fahrzeugbeschaffungen und den Preisanstieg in diesem Segment).

Wir stehen am Anfang einer Entwicklung an der wir zum einem beträchtlichen Teil selbst Schuld sind. Bisher haben das nur wenige gemerkt, deshalb ist der Aufschrei wenn die ganze Blase platzt sehr groß.

Gruß vom Donnersberg

Jakob


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