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Landesfeuerwehrverband
RubrikSonstiges zurück
ThemaFeuerwehr und KatS in NS in Polizei integriert...44 Beiträge
AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS376715
Datum22.12.2006 23:24      MSG-Nr: [ 376715 ]13462 x gelesen
Infos:
  • 30.12.06 Stellungnahme KBM LK Osnabrück
  • 28.12.06 Offener Brief vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Diepholz
  • 22.12.06 Offener Brief an den Minister vom Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Osnabrück
  • 21.12.06 Aufruf zum Protest Autor: LFV-Vize RBM Schwarz

  • Hallo!

    Da scheint sich ja etwqas zu bewegen. Vielleicht gibt es dem Herrn Schünemann ja wirklich zu denken, wenn selbst die progressiven Feuerwehren nicht mehr mitgehen.

    Vielleicht sollte man ja wirklich mal ein paar grundätzliche Worte entwerfen und mit einer Unterschriftenliste dokumentieren. Der LFV wird hier die Hilfe seiner Mitglieder benötigen und vielleicht könnte - das ja ansonsten in Verbandskreisen nicht so beliebte - Forum hier unterstützen.

    Mal ein Entwurf für eine Aktion:

    Wir, die unterzeichenden Feuerwehrangehörigen niedersächsischer Feuerwehren lehnen die Auflösung des Brandschutz- und Katastrophenschutzdezernats und die Angliederung bzw. Unterstellung dieser Aufgabenbereiche an das Landespolizeipräsidium ab.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen leisten jeden Tag einen enormen Beitrag zum Gemeinwohl. Ein Beitrag, der zwar seitens der Poilitik oft wortweich beschrieben, dessen Bedeutung aber dort wohl nicht annähernd verinnerlicht wird. Die Frauen und Männer in den Feuerwehren sehen jeden Tag, jede Stunde Dinge, die weit jenseits der Vorstellungskraft der zuständigen Politiker liegen. Sie opfern und riskieren weit mehr als die wohlbehüteten zuständigen Politiker - unbezahlt. Was wir aber verdienen, ist Respekt. Diesen Respekt vermissen wir, wenn ohne Absprache mit unseren Interessenvertretungen solche weitreichenden Schritte ergriffen bzw. veröffentlicht werden.
    Wir können dem Innenminister und seinen Entscheidungen keinen Respekt erweisen, wenn wir nicht respektiert werden.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen müssen einander und ihren unmittelbaren Führungskräften vertrauen, um sich den Herausforderungen in Form von Unfällen, Bränden und Katastrophen entgegenzustellen. Ein Grundvertrauen muss auch gegenüber dem Innenminister als obersten Dienstherr der Feuerwehren bestehen. Die Art und Weise jedoch, wie Reformen und Veränderungen durchgeführt bzw. angeordnet wertden, haben nichts mit vertrauensvoller Zusammenarbeit zu tun.
    Wir können dem Innenminister nicht trauen, wenn wir aus der Entscheidungsfindung gänzlich ausgeschlossen werden.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen benötigen für ihre Arbeit einen starken Rückhalt in Poltik und Verwaltung auf Landesebene. Dies sehen wir aufgrund der ersten Erfahrungen mit den eingeleiteten Reformen als massiv gefährdet an. Die Untergliederung in das Landespolizeipräsidium ist eine Zurückstufung sowie ein Widerspruch zu den anfänglichen Beteuerungen. Wir Feuerwehrangehörigen sehen jeden Tag schreckliche Dinge, wir haben daher keine Angst auch vor "scheußlichen " Veränderungen - aber sinnvoll müssen sie sein. Und weil gerade im letzen und entscheidenen Schritt nicht einmal versucht worden ist uns zu überzeugen, verweigern wir diesem Reformkurs die Unterstützung. Wir fordern, die ganze Reform kritisch und mit unserer Beteilgung zu überprüfen.

    Wir fordern:

    Es muss eine direkt dem Innenminister unterstellte Abteilung für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst geben. Diese ist mit Feuerwehrangehörigen zu besetzen.

    Den für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst verantowrltichen Mitarbeiter auf Ebene der Direktionen ist ein optimales Arbeiten zu ermöglichen, zwar in de Grenzen der Direktion aber unabhängig von der polizeilichen Organisation

    Die Interessenvertretungen der niedersächsischen Feuerwehren sind öfter, früher und umfangreicher in einen Refromprozess einzubinden.

    Das Land Niedersachsen muss seine Verpflichtungen im Katastophenschutz erfüllen und diese nicht nur auf den Bund oder die Kommunen abschieben. Die Feuerwehrbereitschaften als das Hauptinstrument des Katastrophenschutzes in Niedersachsen sind mit Landesmitteln zu fördern.


    Ergänzungen?


    Passt auf euch auf !

    Jan

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