News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | führerschein für die fftw | 61 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 375047 | ||
Datum | 11.12.2006 11:58 MSG-Nr: [ 375047 ] | 19054 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Lüder Pott Darum ging es wohl nicht, sondern um professionelle Ausstattung. Die kann man allemal einfordern und erwarten - manchmal wartet man dann auch drauf. Richtig, natürlich kann man die erwarten. Manchmal ist es aber auch nötig, Kompromisse einzugehen. Dazu gehört auch, dass man hier die Kommunen schröpft. Wer den FS beruflich nutzt, dem ist es sicherlich auch zuzumuten, dass die Kosten für die Untersuchungen zumindest teilweise vom AG oder eben wenn der sie nicht bezahlt, vom FS-Inhaber selbst bezahlt werden. Natürlich ist hier eine Abgrenzung schwer. Auch kann man über diverse Alternativen sprechen. Es stellt sich vielleicht aufgrund des Budgets die Frage, ob man 10 Leuten einen Zuschuß (50% der Kosten) geben kann oder 5 komplett ausbildet. Je nach Bereitschaft der Leute kann man auch solche Kompromisse unter bestimmten Bedingungen eingehen. In unserer Verbandsgemeinde lief vor einigen Jahren z.B. folgendes ab: Klasse C-Fahrer wurden für die Stützpunktwehr benötigt, die Ortswehren hatten keine Fahrzeuge, für die C nötig gewesen wäre, meist nur TSF, teilweise C1-Fahrzeuge, aber überall noch genügend Altbestand an Klasse 3-Fahrern. Ein schon aus dem aktiven Dienst ausgesonderter RW2 stand noch mit Doppelbediensatz als Fahrschulfahrzeug zur Verfügung (wurde schon in früherer Zeit genutzt). Für die Mitglieder der Stützpuntkwehr wurden die Kosten m.W. komplett übernommen (bin aber nicht ganz sicher), die mußten sich auch auf längere Zeit verpflichten. Den Mitgliedern der Ortswehren wurde die Möglichkeit gegeben, kostengünstiger eine Klasse C-Ausbildung zu machen, da über 20 Leute zusammenkamen, gab's auch noch deutlich Rabatt auf die Grundgebühr und für die Fahrstunden fiel nur der Fahrlehrersatz an. Als Gegenleistung für das Bereitstellen des Fahrzeuges mußten sich die Leute für 2 Jahre Feuerwehrdienst verpflichten und auch bei Bedarf als Fahrer für die Feuerwehr bereitstehen. Alles in allem hat man wohl seitens der Kommune durch die Rabatte der vielen Fahrschüler (über 20 anstatt ca. 5) so viel gespart, wie man an Diesel wieder für die Ausbildung der eigentlich (noch) nicht benötigten Ortsfeuerwehrler ausgegeben hat (das Fahrschulfahrzeug wurde sowieso ausgesondert, ein höherer Verkaufspreis wäre auch nicht erzielt worden, wenn vorher nicht noch einige Fahrschüler mehr drauf gefahren wären). Andererseits konnte man so für weniger als 500,-? (inkl. aller Nebenkosten) zum Klasse C-Führerschein gelangen, ein Erweiterung auf Klasse CE war, allerdings auf einem Fahrzeug der Fahrschule, auch möglich. Schaut man in die Zukunft, war dieser Schritt sicherlich richtig. Bei zwei der Ortswehren stehen inzwischen Klasse C-Fahrzeuge, die Beschaffung eines weiteren C1-Fahrzeuges ist geplant. Hier stehen dann schon wieder einige ausgebildete Fahrer mehr zur Verfügung. Leider wird die Ausbildung auf feuerwehreigenen Fahrzeugen zumindest bei kleineren Wehren nicht mehr so einfach gehen. Die üblichen Feuerwehrfahrzeuge (z.B. LF16, TLF16/25) erfüllen die Anforderungen an Fahrschulfahrzeuge, die heute gelten, nicht mehr. Hier erfüllen oft nur noch größere Fahrzeuge die Anforderungen, z.B. WLF, TLF24/50 usw. Gruß, Michael | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|
4.797