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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaFeuerwehr quo vadis255 Beiträge
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen370882
Datum15.11.2006 10:59      MSG-Nr: [ 370882 ]300698 x gelesen

Es wäre schön, wenn Du das mal mit konkreten Zahlen füllen würdest.

Gänzlich konkrete und fundierte Zahlen wirst du nur im jeweilig zu betrachtenden Einzelfall, z.B. auf Ebene eines Kreises, erhalten können, da die Ausgangslage regional doch sehr unterschiedlich ist.

- vorhandenes Risikopotential
- Verkehrsstruktur
- gewachsene Standort und Fahrzeugstruktur
- Berechnungsgrundlage für die vorhandene Fahrzeugstruktur
- Personalverfügbarkeit EA (auch abhängig von der wirtschaftlichen Situation des Gebietes)
- Bereits vorhandene HA-Kräfte (z.B. in NRW spätestens ab 25.000 Ew – dann Beamte, woanders erst ab 50.000 und nicht zwingend Beamte,....)
- Einsatzarten (kostenpflichtig / nicht kostenpflichtig)
- Höhe der bisher gezahlten Aufwandsentschädigungen für Sonderfunktionen sowie Anteil derer, die aus einer Umstellung wegfallen würden.
- Möglichkeiten die HA Feuerwehrkräfte zu mit Nebentätigkeiten auszustatten.
- notwendige Investitionen für die Umstellung
- ...

Ich hab da mal ein wenig für zwei Landkreise gerechnet und das daraus resultierende Ergebnis sah jeweils nicht schlecht aus. Beide lagen in eher ländlichen Regionen. In Ballungszentren geht diese Rechnung sogar noch eher auf, da der Status Quo sowieso schon zu einem nicht geringen Anteil mit dem Ziel des Strukturkonzeptes in Einklang ist (bereits jetzt Vorhaltung von HA-Kräften).

An den genauen und auch politisch verwertbaren Kostenvergleichen für besagte Kreise arbeite ich (eigentlich wir, es basteln da noch weitere mit) derzeit noch, dies wird aber aufgrund der vielen zu beachtenden Facetten noch eine Weile dauern bis alles bewertet und dann auch berücksichtigt wurde. Die jedoch bisher vorliegenden Zahlen bestätigen aber die Grundaussage.

Ein Fahrzeug kostet einmal richtig Geld und dann "nur noch" Unterhaltung.

Ich werf da noch ein paar Stichworte rein: Kapitalbindung, Stellplatzkosten (Grundstück, Gebäude, Nebenkosten des Gebäudes, Instandhaltung des Gebäudes) Ausbildung von ausreichend Kraftfahrern, Versicherung,...

Der hauptamtliche Feuerwehrmann kostet jeden Monat Geld...

Stimmt, dafür ist er aber dann auch definitiv da. Insbesondere wenn man das Problem der Tagesalarmsicherheit betrachtet wird man feststellen müssen, daß man in Zukunft nicht nach dem bestehenden System weiterarbeiten kann, wenn man darauf bedacht ist gewisse Standards zu halten.

Auch ist zu überlegen wie man diese HA-Kräfte zusammensetzt (Beamte, Angestellte, FSJler,....), welche Ausbildung man verlangt (sicherlich auch davon abhängig welcher der vorgenannten Personengruppe sie angehören sollen) und wie man diese Tätigkeiten eingruppiert. Auch inwieweit man ehrenamtliche Kräfte in die Wachbesetzungen einbindet bzw. einbinden kann (natürlich gegen angemessene, jedoch im Vergleich günstigere Aufwandsentschädigung), wird die Berechnung aufgrund der stark variierenden Personalkosten maßgeblich beeinflussen.

MkG
Marc



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