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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | |||
Thema | Feuerwehr quo vadis | 255 Beiträge | |||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 370842 | |||
Datum | 15.11.2006 08:11 MSG-Nr: [ 370842 ] | 301435 x gelesen | |||
Wieviel hayuptamtlichesPersonal stellst du dir den auf einer solchen Wache vor? Bei sechs Funktionen und einer 4,5 - 5 fachen Besetzung reden wir von 27-30 Kräften Jetzt soll jeder dieer Kräfte noch eine entsprechende Qualifikation haben, muß also erstmal zur Ausbildung. Die ja analog zur BF Ausbildung mit dem B! beginnt und dem B3 endet. Dazwischen noch ein paar Praktikas und die Rettungsdienstausbildung. Wer sagt, daß die eine B-Ausbildung brauchen? Dann sollen die Kräfte auch noch was verdienen was also an Kosten pro Mann und Jahr dann bei ca. 40.000 bis 50.000 € liegt. Bei Besetzung einer Funktion mit einer Personaus demBereich ZDL/FSJ dürfte sich der durchschnittliche Jahresaufwand für eine Kraft bei ca. 35.000 liegen. GEmäß einer Studie des Verkehrsministrium kann ein LKW mit Sonderrechten innerhalb geschlossener Ortschaften max. ca. 30 km/h Fahren. Mir bekannte, aber auch selbst durchgeführte Fahrversuche, ergaben ca. 40 km/h innerhalb und 60 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften. Wo kann man denn die von dir benannte Studie beziehen? DAzu käme noch die Besetzung der Wache. Bie fast jeder aktuellen Bedarfsplanung wird immer der kritische Brand nach AGBF als Grundlage des mindest Personalbedarfs genommen. Daraus ergeben sich 10 zu besetzende Funktionen. a) Da bei allem was größer als ein Kleineinsatz ist, sowieso parallel auch ehrenamtliche Kräfte des Standortes mitalarmiert werden müssen, stehen die ersten weiteren Kräfte schon recht Zeitnah zur Verfügung und können die Deckungslücke füllen. b) In Ballungsgebieten ist von vornherein aufgrund des überdurchschnittlichen Risikopotentials im Standortbereich eine höhere Vorhaltung von hauptamtlichen Kräften vorzusehen, die Deckungslücke tritt in dieser Form erst gar nicht auf. c) In extrem dünn besiedelten Gegenden (also da wo auch der nachfluß von Ehrenamtlichen eher zähflüssig erfolgen wird), kann man dagegen von einem unterdurchschnittlichen Riskikopotential ausgehen. Eine kürzung des HA Personals ist dabei nicht möglich. Zu Beachten ist jedoch die Tatsache, daß dort bereits heutzutage nicht selten weit unter den Standards der AGFB gearbeitet wird, was jedoch zumindest aufgrund des unterdurchschnittlichen Risikos der Gebiete keine ernstzunehmenden Folgen hat. Jetzt nimm mal dein Kreisgbiet und ziehe Kreise in dieser Größe und schau mal wieviele Wachen du dann bräuchtest. Ich öffne einfach die mir vorliegende Excel-Tabelle, welche mir das einfach so ausrechnet... MkG Marc
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