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RubrikAusbildung zurück
ThemaInnenbrandbekämpfung: Strahlrohrführung, - technik43 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen363597
Datum01.10.2006 20:54      MSG-Nr: [ 363597 ]14509 x gelesen
Themengruppe:
  • Innenangriff

  • Hallo,
    Geschrieben von Thorsten Springauf
    Wie hier auch schon geschrieben wurde, wird die Definition Flashover ja leider öfter unterschiedlich interpretiert.
    Man versucht das Problem zu spezifizieren, um die Ursachen zu erkennen und die Gegenmaßnahmen zu optimieren. Bis zu diesem Punkt ist das alles OK.

    Aber jetzt versucht man in einem kommerziellen Wettrennen WGAs zu schaffen, welche das einzig Wa(h)re sind. Optisch überzeugend werden dagegen die Gasanlagen als Spielzeug abgetan.

    Wenn man ehrlich ist, weiß doch niemand, welche Mischung aus bGasen (brennbare) und Luft, sowie welche Gastemperatur vorliegt. Dazu kommt, das dieser Zustand alles andere als statisch ist, sondern sich lokal, wie zeitlich ständig ändert. Und in irgendeine solche Phase tritt der AT in das "System" ein.
    Und jetzt wird es spannend!
    Sind bGase ohne Luft bei tZünd oder fehlt nur die initiale Umwälzung zum Erreichen der Ex-Grenzen im Zündbereich, oder (z.B. in welch "expansiven" Bereich liegen welche Schichten)... und da kann man noch x Beispiele ersinnen...

    Geschrieben von Thorsten Springauf
    Stehe ich in einem Raum in dem sich ein räumlich begrenzter Brand plötzlich auf den ganzen Raum ausbreitet, ist taktisch schon ne Menge schief gelaufen, keine Frage!
    Wieso? bist Du Hellseher
    Das einzige was man dir vorwerfen kann ist, was hast du nicht dagegen unternommen.

    Geschrieben von Thorsten Springauf
    In dieser Situation aber zu glauben, dass ich mich mit massiven Wassereinsatz im Raum schützen kann, erscheint doch nicht wirklich realistisch (Flammeneinwirkung, Hitze, Dampfbildung).
    Das ist die Kunst, die man locker ernsthaft (oder am Biertisch) diskutieren kann, aber nie als SER festlegen wird können. Dazu ist die Problematik w.o. angemerkt zu vielschichtig und örtlich wie zeitlich zu unstabil.

    Aber heiße, verrauchte Räume kann man mit Sprühstrahl in den Raum (P.G.: Orbit) kühlen. Die Dampfentwicklung sollte dabei möglichst der Kontraktion der gekühlten bGase entsprechen ;-)

    Da Expantion gegen den Sprühstrahl drückt. muß die Energie und die Richtung der Wassertropfen möglichst gut entgegenwirken. Das ist der grundsätzliche Nachteil zu kleiner Tropfen -> Hochdruck und der zu weiten Sprühwinkel (um vielleicht zu sicher zu gehen).
    Kann doch jeder ausprobieren: Mit HSR gegen einen Lüfter spritzen, Druck, Winkel verändern und dann einfach aus dem Lüfterstrom ausschwenken...
    (ich sehe unser Hauptproblem im F/O (allg. gfasst) in zu niedrigen Drücken! und eher zu kleinen Winkeln (-> Vollstrahl?)

    Geschrieben von Thorsten Springauf
    Beim Blocken einer Rauchgasdurchzündung außerhalb eines Raumes im Vollbrand (z.B.verrauchter Flur bei Schlafzimmerbrand) ist das Impulslöschverfahren ein probates Mittel; natürlich ist im Rahmen der Durchzündungsprävention ein muss, logisch! :-)
    Ich verstehe nicht, was es im "Nicht"brandraum (temperaturmäßig) zu blocken gibt?

    Geschrieben von Thorsten Springauf
    Auch die taktische Ventilation als Maßnahme des ersten Angriffs fristet in Deutschland ja eher noch ein klägliches Dasein.
    Da wäre ich vorsichtig, weil Ventilation eine Abluftöffnung bedarf und erst damit und bei x-facher Verdünnung der bGase die untere Exgrenze wie die tZünd unterschritten wird. Mir scheint der ggf. gern gesehene Aktionismus, den AT mit dem Schub einen Lüfters nach "oben" zu treiben recht gefährlich, weil der Druck noch weniger als der des HSR-Sprühkegels sein dürfte?


    mkg hwk

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