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ThemaAlkohol in der Feuerwehr106 Beiträge
AutorThom8as 8B., Horst / Mecklenburg-Vorpommern363050
Datum28.09.2006 13:46      MSG-Nr: [ 363050 ]69329 x gelesen

Geschrieben von Michael HilbertSorry, aber für mich kann es nur eine Regelung geben, kein Alkohol im Feuerwehrdienst, so hat jeder eine klare Aussage/Regelung an die er sich halten kann, respektive sich zu halten hat, ohne wenn und ohne aber!


.... jetzt muss ich aber doch nochmal ein paar wenn und aber anbringen:

Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Kein Alkohol im Dienst! Punkt (Du meinst damit ja sicherlich nicht nur "kein Alkohol trinken während des Dienstes" sondern v.a. kein Alkohol im Blut während des Dienstes)

weiterhin wendest Du Dich vehement dagegen, dass der FA nach Alkoholgenuss eigenverantwortlich entscheiden soll ob er einsatztauglich ist oder nicht.

aber: ist Deine Forderung tatsächlich praktikabel? "kein" heißt für mich 0,0

Ich klammere jetzt mal den ganzen Bereich BF und alle anderen Situationen in denen ich schon beizeiten vorher weiß wann ich Bereitschaft/Dienst/Einsatz usw. habe aus, O.K.

wir reden jetzt mal nur von der FF und der Tatsache, dass ich eben nicht vorher weiß, wann der Pieper geht.


So, jetzt haben wir das Problem: Der Pieper geht - was soll jetzt Deiner Meinung nach passieren?

Der erste FA hat gerade eben eine Weinbrandbohne genascht
Der zweite FA hat gerade eben ein 'Reagenzglas' Bier getrunken.
Der dritte FA hat 6 Stunden vorher einen Kurzen gekippt und einen SChweinsbraten dazu gegessen.
Der vierte FA hat 12 Stunden vorher drei Bier und zwei Kurze getrunken und anschließend gekotzt.
Der fünfte FA hat zwei Tage vorher einen komatösen Vollrausch gehabt
usw.

was heisst jetzt kein Alkohol im Dienst? Sind die genannten Beispiele bei Dir alle einsatzuntauglich? oder nur manche? oder alle tauglich? wie entscheidest Du das? gilt 0,0 Promille? Woher weiß jeder der beteilgten FA wieviel BAK er jetzt gerade hat, bzw. ob er mehr als 0,0 / 0,05 / 0,1 / 0,2 / 0,3 / [bitte beliebigen Grenzwert einsetzen und diesen begründen] BAK hat?

Wenn ich nicht bei jedem der Beteiligten vor Antritt der einsatzfahrt eine Blutprobe nehme und die BAK bestimme hilft mir Deine Forderung nach "kein Alkohol im Dienst" überhaupt nicht weiter.

Ich behaupte:

Deine Theorie ist gut, in der Praxis kann man nur bei allen Beteiligten

1) das Problembewusstsein schärfen und
2) hoffen, dass Sie selbst veantwortlich genug denken und handeln können

dass Sie eigenverantwortlich sagen: 'Jungs, heute nicht!'

ein Sonderfall sind dann allerdings noch Kameraden, die sich 'in die eigene Tasche lügen' und steif und fest behaupten, dass sie voll einsatzbereit sind (selbst wenn ihnen der Alk schon aus den Augen rausschaut) - die muss im konkreten Fall (sofern erkennbar) der GF aus dem Verkehr ziehen.


P.S.: noch ein Beispiel warum ich es alles andere als 'weithergeholt' halte, dass man seine Einsatztauglichkeit selbst einschätzt:

Wie läuft das denn z.B. bei Piloten? Ich gehe mal davon aus dass für diese Berufsgruppe gilt: kein Alkohol im Dienst.

und was machen die? sind das alle völlige Abstinenzler, selbst wenn sie dienstfrei haben? Ich glaube nicht.
Ich gehe davon aus, dass die genau das machen, was ich oben versucht habe zu beschreiben:
Wenn ich weiß, dass ich als Flugkapitän am nächsten morgen einen Interkontinentalflug nach Rio auf dem Dienstplan habe, dann kann ich eben am Abend vorher vielleicht noch ein, zwei Pils trinken. Das muss der Mann doch selber einschätzen können, oder?
Und wenn mitten in der Nacht meine Airline anruft, ob ich außerplanmäßig bei einem anderen Flug einspringen kann und ich hab schon meine zwei Pils intus, na dann muss der Gute eben auch eigenverantwortlich entscheiden: kann ich oder kann ich nicht - was ist denn jetzt da so abwegig d'ran.


P.S.: Alles oben gesagte ist so zu verstehen wie es gemeint ist.

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