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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Prävention, war:Stressbewältigung u. Notfallseelsorge | 10 Beiträge | ||
Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 354609 | ||
Datum | 11.08.2006 12:15 MSG-Nr: [ 354609 ] | 3948 x gelesen | ||
Geschrieben von Henning Peters Natürlich ist die Situation belastend. Aber ohne entsprechende Bilder im Kopf halte ich die Verarbeitung für einfacher, da dann die Summe der belastenden Erlebnisse kleiner ist. Sicher. Aber ganz "jugendfrei" ist eine Einsatzstelle ab einem gewissen Ausmaß nicht mehr zu bekommen. Auf mich persönlich haben oftmals weniger die platten Bilder als die gesamte Situation an der Einsatzstelle Eindruck (positiv als auch negativ) gemacht. Geschrieben von Henning Peters Das hört sich ja fast nach Resignation an. Nein. Nach Realität. Zumindest in den ersten Minuten kann eine solche Einsatzstelle ziemlich "ungeordnet" sein. Die Ordnung des Raumes bringt man dann ja (hoffentlich) rein. Geschrieben von Henning Peters Es ist ureigene Aufgabe der Führungskräfte, diese Ordnung herzustellen. Ja. Aber auch das muss erstmal stattfinden. Geschrieben von Henning Peters Wer soll es denn sonst machen? Wer sagt denn der Mannschaft was sie machen soll, wenn nicht die Führungskraft? Ich glaube, wir schweifen ab. Ich habe das doch gar nicht bestritten ??? Geschrieben von Henning Peters Alles andere führt zu Chaos und ist eine Fehlerquelle, die ich für vermeidbar halte. Ja. Schön. Die Realität zeigt aber, dass wir nunmal nicht an einer total geordneten Einsatzstelle ankommen, die Patienten sich bereits selbst erstversorgt haben und in Linie angetreten sind. Das müssen wir erstmal machen. Und dabei kann es nunmal vorkommen, dass (selbst erfahrene!) Kameraden durch die Situation, die nichtmal blutige Bilder enthalten muss (ich persönlich finde schreiende Menschen deutlich belastender!), überfordert sind oder unter starkem Stress stehen. Junge, unerfahrene sind dabei natürlich sehr viel eher gefährdet. Und selbst wenn die Ordnung hergestellt ist, dann lässt es sich jedenfalls nicht immer vermeiden, dass ein junger FA auch mal etwas sieht, das nicht schön ist. Er hat ja schliesslich auch eine Aufgabe - oder wofür nehmt ihr die Leute mit? Natürlich versucht man das zu vermeiden oder zumindest zu steuern - das geht aber nicht immer. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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