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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Prävention, war:Stressbewältigung u. Notfallseelsorge | 10 Beiträge | ||
Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern | 354551 | ||
Datum | 11.08.2006 08:09 MSG-Nr: [ 354551 ] | 3922 x gelesen | ||
Geschrieben von Henning Peters Sorgt eine vernünftige räumliche organisation der Einsatzstelle nicht auch dafür, dass viel weniger Kameraden direkt mit den Verletzten oder Toten in Berührung kommen? Geschrieben von Stefan Brüning Das kann sein. Jedoch ist alleine schon die Situation belastend genug. ACK! Je nach Situation auf jeden Fall. Gefühlte "Hilflosigkeit"... Geschrieben von Stefan Brüning Davon abgesehen kannst nunmal nicht davon ausgehen, dass immer eine wunderbare Raumordnung und Personaleinteilung vorhanden ist. Die Raumordnung kann auch noch so optimal sein und der evtl. psychisch labile Kamerad beim Absperren - dann kommen die schreienden Eltern der verstorbenen jungen Beifahrerin direkt auf ihn zu. Die Schreie sind auch nicht leicht zu verarbeiten... Oder es fahren vier Leichenwägen an ihm vorbei... In ähnlicher Situation schon mal erlebt. Wie belastend ein einzelner Einsatz ist, das ist für jeden einzelnen Helfer ja auch unterschiedlich. Persönliche Verfassung, Vorbelastung, Beteiligung am Einsatz, Ausbildungsstand, usw... Die Präventionsarbeit ist in der Tat eine der wichtigsten Aufgaben. Gute Einsatzvorbereitung, d.h. auch gute und sichere Ausbildung in Taktik und Handhabung der Geräte, Grundlagen zu Stress und dessen Bewältigung und Infos über die völlig normalen und auch nicht mehr normalen Reaktionen der Kameraden nach besonders belastenden Einsätzen... Die Liste ließe sich noch weiterführen. Das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass es für viele BOS'ler ein Tabu ist. Was viele aber nicht wissen ist, dass laut verschiedenen Statistiken [1] doch erheblich mehr Kameradinnen und Kameraden dass Vollbild einer Posttraumatische Belastungsstörung bzw. einzelne Symptome davon ausbilden, als man denkt. Immerhin findet das Thema mehr und mehr Platz in den Ausbildungen (lokal, Kreis, Land, Bund -> AKNZ). In Bayern werden z.B. auch sog. Peers (Hilfe für Helfer) an der LFS Geretsried ausgebildet... Gruss Thomas [1] z.B. BF Hamburg: Teegen et al. (1997) oder BFen in RLP: Wagner, Heinrichs & Ehlert (1998) Alles meine persönliche Meinung! | ||||
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