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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaTerrorgefahr so groß wie eh und je48 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz354378
Datum10.08.2006 13:33      MSG-Nr: [ 354378 ]19936 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Michael HilbertDas die Terrorgefahr noch nicht gebannt ist und genauso groß ist wie 2001 ist heute sicher wieder ?bemerkbar?.

Wenn Du das hier meinst kann ich Dir zustimmen.

Geschrieben von Michael HilbertIn Politik und Gesellschaft wird sicher in den nächsten tagen mit lauten Tönen geprüft, wie wir unseren Katastrophenschutz seit 11-9-2001 verändert haben, sicher wird auch festgestellt das nur wenig, in manchem vielleicht gar nichts geschehen ist.

Seit 2001 ist sehr viel geschehen. Die Brandschutzkomponente des Bundes wird nicht mehr ersetzt, die ABC-Erkunder sind im Prinzip nicht mehr als "Spür-MTW", der Personalstand bei den Feuerwehren ist weiter gesunken, einige Feuerwehren wurden teilweise zu Tode optimiert oder sind ganz verschwunden und die Gelder in den Haushalten gerade für die Feuerwehr sind weniger geworden (hat nicht unbedingt mit der Finanzsituation zu tun).

Geschrieben von Michael HilbertDann werden wieder zig Schuldige die nichts gemacht haben, gesucht und gefunden.

Die wirklich Schuldigen haben wir ja gewählt (mehr oder weniger).

Geschrieben von Michael HilbertAber wird sich dadurch dann etwas ändern?

Nein, nach dem großen Anschlag gab es fast überall wilden Aktionismus. Es wurden auch gute Lösungen erarbeitet und sehr gute Vorschläge gemacht. Leider kostet alles Geld das man für andere Zwecke besser gebrauchen kann als für den Zivilschutz. Immer schön daran denken, mit Zivil- und Katastrophenschutz werden keine Wahlen gewonnen.

Außerdem braucht man jede Menge Geld um solche Anschläge direkt im Ursprungsland mancher Tätergruppen zu verhindern; siehe Bundeswehreinsätze im Ausland (Afghanistan, Irak, Afrika usw.). Da bleibt nicht viel für THW oder auch Feuerwehr.

Geschrieben von Michael HilbertEs liegt ja schließlich in unserer Natur, bei Problemen den Schuldigen zu Suchen und nicht das Problem zu lösen .......

Weil es eben die einfachste und billigste Lösung ist.

Geschrieben von Onno EckertWie hoch war noch gleich die Gefahr in Deutschland bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen (oder verletzt zu werden)?

Noch relativ gering. Aber das hat man in Spanien ja auch gedacht, in England war man sich auch ziemlich sicher. Und vor dem besagten 09.11. hätte man in Amerika ja auch nicht unbedingt mit so etwas gerechnet.

Geschrieben von Onno EckertIch denke, es gibt im deutschen Feuerlösch- und Hilfeleistungswesen andere Baustellen die wichtiger sind.

Das ist völlig richtig. Nur diese Baustellen sind uralt und keiner will da so richtig ran.
Geschrieben von Daniel RuhlandWenn ja, wie kommst Du dann auf diese Idee:

In Politik und Gesellschaft wird sicher in den nächsten tagen mit lauten Tönen geprüft, [...]


Ist doch nahe liegend. Irgendein Reporter wird bestimmt beim IM nachfragen wie das in Deutschland so aussieht mit der Sicherheit und evtl. wird man auch mal wieder einen der berühmten Rundumschläge starten nach dem Motto: In Deutschland unmöglich da....., der Bevölkerungsschutz ist lückenlos sichergestellt....., usw. Hier und da wird ein wenig geprüft, nachgeschaut, etwas Augenwischerei betrieben und in 14 Tagen oder drei Wochen interessiert es wieder mal kein Schwein. Hatten wir alles schon.

Es ist eben Glück das nichts passiert ist. Gott sei Dank! Da hat die englische Polizei, der Geheimdienst und Yard saubere Arbeit geleistet. Nicht vorzustellen wenn.....

Wie groß die Gefahr wirklich ist weis niemand. Es gibt immer radikale Randgruppen bei allen Religionen. Hier mal ein paar Bilder eines ansonsten friedlichen Demonstration in London vor einiger Zeit:

Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5 und zum Schluss Bild 6.

In wie weit man diese radikalen Randgruppen und Minderheiten wirklich Ernst nehmen sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"



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