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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Nur noch acht ILSt für Baden-Württemberg ? | 24 Beiträge | ||
Autor | Fran8k S8., Kirchheim unter Teck / | 340291 | ||
Datum | 25.05.2006 14:31 MSG-Nr: [ 340291 ] | 11348 x gelesen | ||
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Hallo! Geschrieben von Lüder Pott interessanterweise kommen die Krankenkassen immer wieder auf Zahlen solcher Größenordnung. Nicht nur die Krankenkassen sehen ein gewaltiges Einsparpotential was die Anzahl der Leitstellen/ILSt angeht. Eine Studie der Björn-Steiger-Stiftung geht davon aus, dass bundesweit(!) acht integrierte Großleitstellen (jeweils mit der erforderlichen Datenverarbeitungsanlage) ausreichen und durch entsprechende Vernetzung miteinander entsprechend redundant/ausfallsicher sein können. Was das finanzielle Einsparpotential angeht, kommt es auf den Grad der Qualitätserhöhung in diesen "Notfall-Call-Centern" an. Man denke an Notrufortungssysteme, GIS mit Ortsbildern (vgl. FLZ der LPD Stuttgart), Text-Funk etc. sowie an mehrsprachige Disponenten (Rufannahme in Fremdsprache), ärztliche Besetzung (ärztlicher Notfalldienst integriert in ILSt),... Was an Masse (auch finanziell) eingespart würde, könnte (Neuverteilung der Mittel abzüglich Synergieeffekte) an Klasse aufgebaut werden. Aus politischen Gründen spricht die Björn-Steiger-Stiftung inzwischen von 16 ILSt für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr bundesweit ;-) Geschrieben von Lüder Pott bevor die Politik solche Maximalforderung übernimmt. Die FDP Baden-Württemberg fordert in ihrem Regierungsprogramm 2006 - 2011 "kurzfristig in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg die Einführung von integrierten Leitstellen sowie langfristig vier zentrale, integrierte Leitstellen in den Regierungsbezirken in Baden-Württemberg, um die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung einerseits durch bessere Qualität (z. B. technische Ausstattung und Qualifikation des Personals) und andererseits durch die ökonomisch sinnvollste Weiterentwicklung zu gewährleisten." Diese Anzahl ist (politisch) den vier Regierungsbezirken geschuldet und nicht irgendwelchen sachlichen Gründen... Ach ja: die Björn-Steiger-Stiftung ist übrigens genau der Verein, der das Notrufssystem '72 mit den Notrufen 110 und 112 ("Geht niemals", "viel zu teuer", "technisch nicht machbar", "völlig unrealistische Vision") in der Bundesrepublik zur Umsetzung gebracht hat ;-) Gruß Frank | ||||
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