Richtig, Kreise haben sehr wenig eigene Einnahmequellen, und finanzieren sich v.a. durch die Umlage. Letztlich trifft dieses Prinzip "Rechte Tasche - Linke Tasche" aber auf den gesamten Staatsaufbau zu. Landesfördermittel für Gemeindeaufgaben könnte man sich auch sparen, wenn man bei Gemeindeeinnahmen entsprechend justieren würde. Dann fielen aber auch zig Pressemeldungen zu gönnerhaften Förderungen weg, die Verwaltungskosten fürs Hin- und Herrechnen, Minister könnten ihre Zeit nicht als auf Förderbescheide spezialisierte Postboten füllen und Politik, die grade nix zu sagen hat könnte mit Politik, die gerade mal was zu sagen hat nicht mehr darüber streiten, wie man das Wechselspielchen zwischen den Taschen umjustieren könnte... Alles unverzichtbar, daher wird eben weiter munter gefördert, bezuschusst und umgelegt.
"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)
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